Mei Hôamatlònd
Nimm da Zait und gea a Stückal mit mia,
lòss den Òitòg hinta dia.
I möcht da dazön va insan schêan Lònd,
weit umhe òis Lungau bekònnt.
Gewòiteg erhemb se die Bärg va òlle Seitn,
stêand stad dò seit Ewigkeitn.
Kårg und oft dö Gipfe en Schnäa,
òba de Gambsla springan umhäa.
Dö vün Bachla und Gramla – schau di glai um,
kôst findn im gônzn Landl herum.
Sö sen wüd – des Wòssa is klå,
und a Fischla kônnst finden a på.
Insare Wéda, mit de uròitn Bam,
dö üba Jåahhunderte gwòxn san.
Mòchn indan Lungau bsundas schêa,
Summa wia Winta – es leichtet is Grêa.
Om, auf de Òima gäats no gmiatlech zua,
dò finden dö Gedônkn zua Rua.
Stü is und volla Friedn,
drum bin i schôa oft aufegstiegn.
Schau aine in dö Dörfla, dö so ruhig dò liegn,
dò send dö Lait no aufrecht und zfrien.
Sitz di nida – nimm da dö Zait,
vawail a på Minutn und genieß die Gòstfraindlichkeit.
Bist a Tåi va mein Hächzn,
ohne di, dò dats nutz schmächzn.
Ninacht wo ôndascht möcht i lebm,
dat fi nix auf da Wéd mei Hôamat aufgebm.
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