Felssturz in St. Michael
ST. MICHAEL. Eine 75-jährige Pensionistin meldete gestern, dem 9. März 2016, gegen 9:25 Uhr, einen Felssturz gegen die Außenfassade ihres Hauses in Sankt Michael im Lungau. Das vermeldete die Polizei. Beamte hätten erhoben, dass sich von der Böschung eines im Bau befindlichen Güterweges Gesteinsmaterial gelockert habe. Ein drei bis vier Tonnen schwerer Felsbrocken sei gut 100 Meter die Böschung talwärts gerollt und gegen die hintere Hauswand gerollt. An der Wandverkleidung aus Holz, an den Stützmauern und an einer angebauten Holzhütte seien erhebliche Schäden entstanden. Die Hausbewohnerin und eine Untermieterin hätten sich zum Zeitpunkt im Objekt befunden und seien mit dem Schrecken davongekommen. Der Katastrophenreferent besichtigte die Ausbruchstelle. Als Sofortmaßnahme wurde das Abgraben und Entfernen von losem Material angeordnet.
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