Ramingstein baut eine "Erlebnis Bergbau Ramingstein"-Welt

Egon Setznagel (TVB-Obmann), Barbara Santner (Infostelle TVB Ramingstein), Christina Hoffmann (Leiterin der Stollengruppe, Ramingstein), Andrea Moser-Dengg (SLT, zuständig für den Tourismus im Lungau) Peter Rotschopf (Bürgermeister Ramingstein). | Foto: Roland Lorscheid
  • Egon Setznagel (TVB-Obmann), Barbara Santner (Infostelle TVB Ramingstein), Christina Hoffmann (Leiterin der Stollengruppe, Ramingstein), Andrea Moser-Dengg (SLT, zuständig für den Tourismus im Lungau) Peter Rotschopf (Bürgermeister Ramingstein).
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RAMINGSTEIN (loro). "Erlebnis Bergbau Ramingstein": dieses Projekt wurde am vergangenen Freitag (22. Juni 2018) im Rittersaal der Burg Finstergrün präsentiert. Für die Umsetzung plant man in etwa eine halbe Million Euro in die Hand zu nehmen. Auf drei Etappen soll eine, für den Lungau einzigartige Erlebniswelt geschaffen werden. Am Anfang des Projektes stand eine Ortsinventur mit Hilfe der Schweizer Firma Erlebnisplan, wie TVB-Obmann Egon Setznagel einleitend erwähnte. Es wurde eine Leader-Förderung beantragt, die am 15. Juni des Jahres genehmigt wurde. Offen ist noch die Gründung einer Stakeholder Gesellschaft die dafür zuständig sein könnte, dass das Projekt auch über den geförderten Zeitraum hinausgeht.

Man hofft auf zig-tausende Gäste

Die neue Erlebniswelt soll Touristen wie auch Einheimischen und Schulklassen zur Verfügung stehen und soll bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt werden. Erwartet werden 70.000 bis 80.000 Besucher pro Jahr nach dem Endausbau. Zielgruppen sind vom Kleinkind bis zum Erwachsenen, Familien und Jugendgruppen sowie Personen die sich Entspannung und neue Energien holen wollen.

Auf Bestand aufbauen

Aufbauend auf der bestehenden Infrastruktur sollen neue Infostellen mit Karten, die auch ein haptisches (ergreifbares) Erlebnis bieten sollen, sowie ein sogenanntes Genussmobiliar aufgestellt werden. Das bestehende Schaubergwerk wird adaptiert. Der „Ramo“ ein Steinmännchen und der „Finsterling“ als Symbole werden zu Bergbotschafter ernannt. Infozentrum und Ausgangspunkt wird ein speziell gestalteter Waggon am Bahnhof in Ramingstein.

„Bergrichter und Berggeister“

Die erste Etappe nennt sich „Bergrichter und Berggeister“. Es umfasst eine Knappenstube sowie die Burg Finstergrün die zum Thema Bergbau umgestaltet wird. Ergänzt wird das Ganze durch einen Kultplatz und Spielmöglichkeiten. Die Fertigstellung beginnt ab sofort und wird Mai 2019 abgeschlossen.

„Bergkraft und Bergkunst“

Etappe zwei nennt sich „Bergkraft und Bergkunst“. Ein Zutrittsportal soll den Einstieg ermöglichen. Errichtet werden eine Waldbühne und Steinsitze. Der Marmorsteinbruch wird zu einem Kompetenzzentrum für Steinkunst. Ein Entspannungsprogramm soll dies Etappe ergänzen.

„Vom Erz zum Eisen“

Abgeschlossen wird das Projekt schlussendlich mit der Etappe drei: „Vom Erz zum Eisen“. Unter Einbeziehung des Hochofens sollen Informationen rund um Erzabbau und ‑verarbeitung geboten werden.

Grundsätzlich kostenlos

Der Besuch und die Durchwanderung der Erlebniswelt soll für die Besucher kostenlos sein. Für Führungen und Veranstaltungen sollen "angemessene Beiträge" eingehoben werden.

Noch zu erwähnen ist:

Christina Hoffmann, die Leiterin der Stollengruppe informierte die Anwesenden bei der Projektpräsentation anschließend noch über die derzeit laufenden Aktionen und für die Zukunft geplante Aktivitäten. So werde es heuer im Dezember auch wieder die beliebte Barbarafeier geben.

Text: Roland Lorscheid

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