Ein turbolenter Jahresabschluss am Eis
Die Dark Green Ravens des USC Iso-Span Ramingstein mussten vor dem Jahreswechsel noch zwei schwere Spiele bestreiten; sie verbuchten einen Niederlage und einen Sieg.
RAMINGSTEIN. Am Freitag dem 29. Dezember mussten die Eishockey-Mannen aus Ramingstein nach zweimaliger witterungsbedingter Verschiebung in St. Ulrich im Pillerseetal antreten. Gegner war der EHC Nuaracher Bulls. "Leider konnten wir nicht komplett antreten", bedauert Ravens-Sektionschef Adi Steinwender. "Von Beginn an entwickelte sich eine teils überharte Partie, in der wir leider vier schwarze Minuten im ersten Drittel hatten. In der Zeit von der 13. bis 17. Minute kassierten wir vier Gegentreffer", berichtet Steinwender. Sonst verlief das Match ausgeglichen. Die Drittelergebnisse lauteten 5:1; 1:1; 0:0 aus Sicht der Gastgeber. Beide Tore der Ravens erzielte Philip Steinwender, der vorübergehend das Kapitänsamt vom verletzten Chris Santner übernommen hatte.
Sieg gegen den Tabellenführer
Tags darauf, am 30. Dezember, stand das zweite Saisonheimspiel der Ravens am Programm. Zu Gast in Ramingstein war mit dem EC Eisfüchse Saalfelden der Tabellenführer, gegen den die Raben Ihr erstes Saisonspiel noch mit 1:11 verloren hatten. Im Ramingsteiner Eisstadion bekamen die zahlreichen Fans echtes Winterklassik-Feeling geboten, es schneite nämlich, zum Teil sogar stark. So war immer wieder Eismeister Gerald „Taffy“ Taferner gefragt, welcher die Eisfläche vom Schnee befreite. Das Spiel war geprägt von hohem Tempo und guten Aktionen auf beiden Seiten, wobei die Raben anfangs gleich eine Unterzahlsituation überstehen mussten. In Minute 6 konnte Spielertrainer Werner Gautsch nach Vorarbeit von Erik Bogensberger das 1:0 erzielen. Leider musste man fast postwendend den Ausgleich hinnehmen. Doch auch dieser Spielstand hielt nur 13 Sekunden, den in Minute 8 konnte „Speedy“ Erik Bogensberger nach Vorarbeit von Teilzeit-Kapitän Philip Steinwender die neuerliche Führung erzielen. So stand es nach dem ersten Abschnitt 2:1 für die Ravens. Im zweiten Abschnitt erhöhten die Gäste den Druck, scheiterten aber immer wieder am wieder blendend disponierten Ravens-Goalie Dominik Glabatsch. Doch in Minute 38 musste auch er sich geschlagen geben und die Eisfüchse konnten ausgleichen. So stand es nach zwei Dritteln 2:2. Im letzten Abschnitt hörte der Schneefall auf und viele glaubten an einen Großangriff des Tabellenführers aus dem Pinzgau. Doch das Gegenteil war der Fall, den in Minute 41 konnte neuerlich Erik Bogensberger nach Alleingang das 3:2 erzielen. In Minute 44 kamen die Zuschauer auf Ihre Kosten, denn Routinier Josi Aigner lieferte sich einen sehenswerten Fight mit einem der Eisfüchse. Für beide war nach dieser Aktion das Spiel vorbei, Sie wurden von den Schiris duschen geschickt. Diese Aktion motivierte die Ravens noch mehr, sie erhöhten noch einmal das Tempo. In Minute 47 konnte Philip Steinwender nach Vorarbeit von Bernd Seifter das 4:2 erzielen. Das Sahnehäubchen folgte in der letzten Spielminute, da starteten Erik Bogensberger und Philip Steinwender eine sehenswerte Aktion welche von Erik Bogensberger mit dem 5:2 abgeschlossen wurde. Die Zuschauer auf den Rängen staunten und jubelten zugleich. Danach war das Match beendet und der Jubel der Ravens kannte nach diesem Sieg keine Grenzen mehr.
So geht es weiter...
Das nächste Heimspiel der Ravens ist am Dreikönigstag, dem 6. Jänner 2018, geplant. Am Sonntag, den 7. Jänner, ist dann Spieltag des Nachwuchses (Ice Birds). Gespielt wird freilich nur, wenn es die Witterung und das Wetter zulassen.
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