Wer sich traut, fährt; die anderen schauen zu

Josef Pritz unterwegs in seinem Buggy. Auch Anfang 2018 will der Tamsweger am Passeggen wieder starten.
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  • Josef Pritz unterwegs in seinem Buggy. Auch Anfang 2018 will der Tamsweger am Passeggen wieder starten.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

SANKT ANDRÄ (pjw). Der Motorsport Club Lungau bereitet sich bereits auf die Veranstaltung seines Skijöring-Events vor. Das Datum steht noch nicht fest. Passen Wetter und Witterung nachhaltig, dann soll das Skijöring wie anno dazumal am Passeggen, im Gemeindegebiet von Sankt Andrä im Lungau, im Ortsteil Lintsching stattfinden. Geplant ist es am 13. Jänner 2018 (Ersatztermin wäre der 27. Jänner 2018). Die Bezirksblätter Lungau haben mit MSC-Chef Toni Gruber, der selbst über 15 Jahre gefahren ist, über die Faszination dieses Skijöring-Rennsports gesprochen.

Was erwartet die Leute beim Skijöring am Passeggen?
TONI GRUBER:
„Unser Skijöring-Event ist etwas zum Zuschauen, aber auch zum Mitmachen. Zu sehen gibt es verschiedene Bewerbe, in denen Autos, Motorräder, Buggys und Beiwägen rasante Runden im Eis-Oval drehen."

Wer darf mitmachen?
GRUBER:
„Wie gesagt: Mitfahren darf jeder, der sich drüber traut. Motorsport ist bekanntermaßen nicht ganz ungefährlich. Es gibt unterschiedliche Klassen mit unterschiedlichen Spike-Längen im Zweirad- und Vierradbereich, sprich Motorräder bis 250 ccm sowie über 250 ccm und verbesserte Tourenwägen bis 2.000 ccm und darüber. Außerdem wollen wir historische Fahrzeuge bis 1978 und Youngtimer von 1979 bis 1998 – alle mit 7 mm Montespikes – auf Kurs bringen. Besonders spektakulär sind jene Bewerbe, bei denen ein Kraftfahrzeug einen Skifahrer zieht. Das ist aber selten, weil es nicht ganz ungefährlich ist und sich heutzutage kaum noch ein Skifahrer drüber traut."

Wie viele Zuschauer und wie viele Teilnehmer erwarten Sie?
GRUBER:
„Nachdem das Skijöring jetzt zweimal hintereinander wärmebedingt abgesagt werden musste, hoffen wir diesmal auf viele Besucher – wenn Sie eine Zahl wollen: in etwa 1.000 – und gehen von rund 150 Starts aus. Schön wäre dabei, 50 Starts mit Skifahrern zu sehen."

Was sind die Herausforderungen bei so einer Veranstaltung?
GRUBER:
„Die Witterung muss mitspielen, dass wir überhaupt eine Bahn zusammenkriegen. Minusgrade und viel Schnee sind die Voraussetzung dafür. Das Bahn-machen benötigt zirka zwei Wochen im 24-Stunden-Betrieb. Wir brauchen eine Eisdicke von mindestens 35 bis 40 Zentimeter. Dafür sind gut eine Million Liter Wasser notwendig. Unser Team ist bereits Tag und Nacht im Einsatz, damit wir das hinbekommen.“

Wer unterstützt Euch bei der Ausrichtung des Events?
GRUBER:
„Die Bezirksblätter Salzburg, der Tourismusverband Lungau und viele Sponsoren aus der Wirtschaft unterstützen uns maßgeblich. In Summe helfen, angefangen vom Aufbau bis zum Abbau, rund 40 Personen mit. Kooperativ sind jedes Jahr die Einsatzorganisationen sowie die Behörde.“

Toni, Du bist seit 1967 aktiv im Verein dabei, hast auch selbst Rennen absolviert. Was war Deine einprägendste Erfahrung in dieser Zeit?
GRUBER:
„Stimmt, ich bin selbst 15 Jahre gefahren, mit einem 5er Alpin und später mit einem Minicooper. In dieser Zeit habe ich mit Leib und Seele im Verein mitgearbeitet. Die Kameradschaft und die Zusammenarbeit in der Truppe war immer zielführend. Das Skijöring an sich ist eine einprägsame Sportart für mich und auch der Grund, warum ich nach wie vor aktiv mitmische und zusehe, dass diese Sportart im Lungau erhalten bleibt." (Anmeldung, Informationen und Kontakt unter www.msc-lungau.at)

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