Drei Trends kennzeichnen die letzten Tourismus-Jahrzehnte

Bernhard Kendlbacher ist der Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer im Lungau.
  • Bernhard Kendlbacher ist der Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer im Lungau.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

LUNGAU. Drei großen Entwicklungstrends der letzten Jahrzehnte, die auch für den Lungauer Tourismus gelten, sind laut der Arbeiterkammer (AK) Salzburg zu konstatieren. Erstens hätten bereits in den 1980er Jahren die wertschöpfungsstärkeren Nächtigungen im Winter jene des Sommers überholt. Zweitens finde bei den Nächtigungen in den letzten Jahrzenten eine starke Verlagerung von Privat-Zimmern und Wohnungen hin zu den wertschöpfungsstärkeren Nächtigungen in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben statt. Drittens finde bei den Nächtigungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben eine massive Verlagerung von den niedrigeren Kategorien hin zu den wertschöpfungsstärkeren höchsten Kategorien (vier/fünf Sterne) statt. Nächtigungen seien laut der AK also nicht gleich Nächtigungen, denn heute werde daraus eine ungleich höhere Wertschöpfung generiert als noch vor 20 oder 30 Jahren.

Lungau ist wieder auf Spur

Im Lungau gab es im Tourismusjahr 2015/16 ein Rekordergebnis mit rund 1,4 Millionen Nächtigungen. Das entspricht einer Steigerung von etwa 76.500 Nächtigungen oder 5,8 Prozent. Der Lungau sei damit wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt, nachdem er 2014/15 entgegen dem überaus positiven Landestrend als einziger Bezirk mit einem leichten Minus geschwächelt hatte. Im Winter 2016/17 haben die Nächtigungen auf der Basis der vorjährigen Rekordsaison auf hohem Niveau stagniert. Für das laufende Sommerhalbjahr zeichne sich im Lungau allerdings eine neuerliche Rekordsaison ab – so die AK; der Zuwachs liege mit rund 10,3 Prozent beim doppelten des ohnehin hohen Landesdurchschnitts von 5,6 Prozent (Werte kumuliert bis Juli).

Ein Salzburger Rekord-Tourismusjahr

Im Tourismusjahr 2015/16 wurden laut Angaben der AK landesweit rund 27,7 Millionen Übernachtungen gezählt und das Rekordergebnis des Jahres 2014/15 sogar nochmals um etwa 1,5 Millionen Nächtigungen, bzw. 5,6 Prozent übertroffen. Diese Rekordsteigerung entfiel je zur Hälfte auf Nächtigungen im Winter- und Sommerhalbjahr. Im Vergleich zum Tourismusjahr 2006/07 stiegen die Nächtigungen im Zehn-Jahresvergleich um knapp 20 Prozent.

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