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Nach der Eröffnung des Familienbades folgt die Umgestaltung des Parks. Doch noch sind nicht alle zufrieden.
MARGARETEN. Unter dem Motto "Wünsche einbringen – diskutieren – mitbestimmen" startete Margareten im Frühling 2016 ein Bürger-Beteiligungsverfahren zur Neugestaltung des Einsiedlerparks. Das Beteiligungsverfahren wurde von der Gebietsbetreuung Stadterneuerung abgehalten.
Spatenstich 19. April
Der größte Wunsch der Bevölkerung: Der Erhalt des Baumbestandes. Auch der Trinkbrunnen sollte bleiben. Bei der Ausstattung des Parks wünschten sich die Beteiligten mehr Grünraum und weniger Asphalt sowie mehr Sitzgelegenheiten und erweiterte Sport- und Spielangebote. Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) übergab die Vorschläge an die Planungsfachleute der Wiener Stadtgärten (MA 42). Mit dem Spatenstich am 19. April begannen die Umbauarbeiten.
Nach der Eröffnung des Familienbades im Juli geht es jetzt an die Fertigstellung des Parks bis September. Nun kommt allerdings Kritik von Seiten der Bürgerinitiative. "Wichtigstes Anliegen war, den Park zu begrünen. Nun wird wieder asphaltiert. Es sind höchstens ein paar Quadratmeter Wiesenfläche dazugekommen", so eine Sprecherin. Die Initiative mit 500 Unterstützern kritisiert, dass die Asphaltflächen vor allem im Sommer zu Überhitzung führen werden.
Mehr Platz für Kinder
Ein Lokalaugenschein zeigt: Es gibt zwar weiterhin Asphaltflächen, die Grünfläche überwiegt jedoch. Weiterer Kritikpunkt ist, man hätte sich mehr Raum für Kinder und eine Verlegung der Hundezone in den lauten, verkehrsstarken Bereich der Arbeitergasse gewünscht. "Beim Thema Kinder ist zu beachten, dass wir ein Familienbad im Park errichtet haben – ebenso neue Spielgeräte", erklärt Bezirks-Vize Wolfgang Mitis (SPÖ). "Der Park ist dennoch für alle da. Auch für andere Nutzergruppen." Er plädiert dafür, schlussendlich das Endergebnis zu betrachten. "Die Hundezone zu verlegen finde ich nicht gut. Es hat seinen Grund, dass sie nicht so nah am Freibad ist." Allerdings werden Duftpflanzen eingesetzt. Asphalt wird es weiterhin geben, allerdings wesentlich reduziert. "Das sind sicher mehr als nur ein paar Quadratmeter Grünfläche", so Mitis. Im September, nach der Fertigstellung, wird man das Resultat sehen – hoffentlich zur allgemeinen Zufriedenheit.
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