Pizza Randale
In der Kettenbrückengasse randaliert man mit Genuss
In Wien gibt es viele Adressen, wenn es um Pizza geht. Ein eher ungewöhnliches Konzept findet man bei der Pizza Randale in Margareten. Hier ergeben dröhnender Bass und kreative Pizzas eine bekömmliche Melange.
WIEN/MARGARETEN. Laute Clubmusik und Pizza passen zusammen, wie die Faust aufs Auge. Zumindest in der Pizzeria Randale ist man dieser Auffassung. 2017 brachten Nikolai Kölbl und Benjamin Weidinger das ausgefallene Gastronomie-Konzept in die Kettenbrückengasse 1, in die ehemalige Transporter-Bar. Mittlerweile gibt es auch ein Restaurant im 2. Bezirk, im Hotel Babula am Augarten.
Neben beliebten Klassikern wie Margherita, Capricciosa oder Diavola kommen hier auch kreative Kuriositäten mit Feigen, Rosmarin-Honig, Black Angus Roastbeef oder Radicchio auf den Tisch. Eine Kampfansage an langweilige Kulinarik? Vielleicht. Jedenfalls ist das Restaurant alles andere als gewöhnlich.
Alternativ und traditionell
So harsch das Lokal mit den roten Leuchtstoffröhren, dem dröhnenden Bass und dem fäusteschwingenden Bud Spencer an der Wand auch wirken mag, so freundlich ist die Bewirtung. "Wir versuchen einen sehr guten Service anzubieten und eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Wir duzen alle, versuchen so höflich wie möglich zu sein, aber auch nahbar", erklärt Metin Turak, Restaurantleiter im 5. Bezirk.
2012 startete der Istanbuler in der Gastronomie durch, machte als Kellner auch Station beim Riesenrad. Seit 18 Monaten ist er dafür zuständig, dass in der Randale alles (Pizza-)rund läuft. Doch er wäre nichts ohne sein Team, erklärt er: der Serviceleiterin Laura Esposito und dem Pizzaiolo (italienisch für Pizzabäcker) Danilo Caserta.
Geöffnet ist erst ab 17 Uhr, Pizza gibt's im neapolitanischen Stil. Das Lokal sei absichtlich dunkel und laut. So alternativ das Konzept auch sein mag: "Neapolitanische Pizza ist neapolitanische Pizza. Das muss man schon richtig machen. Wir möchten auch alte Traditionen weiterleben lassen. Wir versuchen, nur die besten Zutaten zu verwenden und davon so vieles wie möglich direkt aus Italien zu beziehen", schließt Turak.
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