Amtshaus Margareten
Margaretens erster Trans*-Pride-Schutzweg ist eröffnet
In der Schönbrunner Straße beim Amtshaus wurde Margaretens erster Trans*-Pride-Schutzweg in blau-rosa-weiß eröffnet. Dieser setzt ein sichtbares Zeichen für die Trans-Community.
WIEN/MARGARETEN. Um zu zeigen, dass in Margareten Offenheit, Akzeptanz und Solidarität gelebt und vom Bezirk auch aktiv forciert werden, wurde ein weiteres buntes Zeichen gesetzt. Auf Initiative von Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) gibt es nun Margaretens ersten Trans*-Pride-Zebrastreifen. Besonders schön: die Eröffnung fällt in den Pride Monat Juni.
Gleich neben dem Amtshaus Margareten an der Ecke Schönbrunner Straße/Ramperstorffergasse erstrahlt der Zebrastreifen nicht mehr in schwarz-weiß, sondern in den Farben Blau, Rosa und Weiß. Warum genau an dieser Stelle? "Das ist ein sehr prominenter Platz. Einerseits liegt er am Weg zu U-Bahn, andererseits gewinnt er neben dem Amtshaus nochmal mehr an Sichtbarkeit. Margareten ist bunt und offen, dass darf und soll auch jeder sehen", sagt Bezirkschefin Janković.
Trans*-Pride-Schutzweg für Sichtbarkeit
Neben der Bezirksvorsteherin waren auch Vertreter*innen der HOSI vor Ort. Österreichs längst bestehende Homosexuellen Initiative freut sich über den Trans* Pride Schutzweg. "Es ist ein wichtiges Zeichen und eine starke Repräsentation der Transsexuellen-Community", sagt Lisa Hermanns.
Ebenfalls bei der Eröffnung dabei war Dominique Mras. Der Alsergrunder Bezirkspolitikerin (SPÖ) ist es zu verdanken, dass am 31. März – dem "Transgender Day of Visibility" – Wiens allererster Trans* Pride Zebrastreifen im 9. Bezirk eingeweiht wurde. "Immer noch erleben trans- und intersexuelle sowie nicht binäre Menschen massive Diskriminierung und Ausgrenzung. Ich finde es toll, dass mit Margareten nun ein weiterer Bezirk Initiative ergreift und ein Zeichen setzt", so Mras.
„Viele LGBTIQ*-Personen sind immer noch stark von Diskriminierung betroffen. Mit dem Trans*-Pride-Zebrastreifen setzen wir ein Zeichen des Respekts und der Sichtbarkeit. Außerdem unterstütze ich die LGBTIQ*-Community voll und ganz in ihrem Kampf für vollen Schutz vor Diskriminierung im Gesetz“, ergänzt Janković.
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