Von Ruhe keine Spur in Margareten
Anrainer des Löwenviertels fordern wegen des Wohnstraßen-Chaos eine dringende Neuregelung.
(asc). Die Bewohnerin Ingrid Steckler ist empört. Die Wohnstraße in der Hauslabgasse macht den Anrainern das Leben schwer. Das Durchfahren ohne anzuhalten ist verboten. „Wenn wir uns an die Straßenverkehrsordnung halten, müssen wir einen rund achtmal so langen Weg zurücklegen“, ärgert sich die Bewohnerin über die notwendigen Umwege durch das Löwenviertel.
Warnsignal mit Anzeige
Kürzlich flatterte der Familie eine Anonymverfügung ins Haus. Die Anrainer fühlen sich schikaniert und fordern eine dringende Neuregelung im Wohnstraßen-Wirrwarr. „Eine Idee wäre, ein Warnsignal mit Geschwindigkeitsanzeige zu installieren“, meint Steckler. In einer Wohnstraße dürfen Autos nur im Schritttempo unterwegs sein, oft wird dies jedoch ignoriert. „Ein Blinklicht hätte abschreckende Wirkung", ist die Anrainerin überzeugt.
Kontrollen verstärken
Die MA 46 weist auf die einwandfreie Beschilderung der Wohnstraße hin. „Die Exekutive könnte aber verstärkt kontrollieren“, so Sprecherin Iris Wrana. Bezirks-Vize (Grüne) Peter Dvorsky hält die Einführung eines „Shared Space“ für möglich: Alle Verkehrsteilnehmer könnten so in einem toleranten Miteinander die Straße benutzen.
Anrainer Steckler: „Ein runder Tisch zur Lösungsfindung wäre wünschenswert.“
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