Gäste treiben es zu bunt
Seit gut einem Jahr gibt es mit den Kunden des "Mollardstüberl" immer wieder Probleme.
MARIAHILF. "Es eskaliert. Seit Ende Juni ist es für uns alle hier unerträglich", schildert Anrainer Gerhard S. die Situation rund um das Café Mollardstüberl in der Mollardgasse 28.
Anrainer wehren sich
Autos wurden zerkratzt, gelärmt wird fast täglich und auch Körperverletzungen sowie Raufhandel sind schon vorgekommen.
Jetzt haben genervte und besorgte Anrainer die Facebook-Gruppe "Nein zum Mollardstüberl" gegründet. Deren Ziel: "Das Gewalt-Café muss endlich dichtgemacht werden", wie S. erklärt.
Das sieht auch SP-Bezirkschefin Renate Kaufmann so: "Mir wäre lieber heute als morgen. Die Polizei ist ja fast täglich vor Ort, um für Ruhe zu sorgen."
Es ist aber leider nicht ganz so einfach, der Wirtin wegen Lärmbelästigung die Betriebsbewilligung zu entziehen und das Lokal zu schließen.
Begründung reicht nicht
Dafür müsste es laut Kaufmann ausreichend entsprechende Verfehlungen für eine Strafandrohung geben.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber für die verzweifelten Anrainer: "Die Hausverwaltung hat jetzt eine Räumungsklage eingereicht, weil die Wirtin die Pacht schon länger nicht bezahlt haben soll", informiert Kaufmann.
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