Daseinsvorsorge Preis
Mobile Sozialarbeit 'sam plus' erhält Auszeichnung
Mariahilf vergibt zum ersten Mal den "Daseinsvorsorge-Preis". 1.000 Euro gehen an mobile Sozialarbeit.
Die Corona-Krise hat zahlreiche Menschen hart getroffen: Lockdowns und die damit oftmals verbundenen Geldeinbußen sowie auch Kurzarbeit hatten und haben noch Auswirkungen, auch in "Wohlstandsbezirken" wie Mariahilf.
Doch auch für systemerhaltende Betriebe und deren Mitarbeiter war und ist diese Zeit kein Spaziergang. Denn während andere zu Hause saßen, mussten zum Beispiel Ärzte, Pfleger aber auch Sozialarbeiter Zusatzstunden übernehmen, um alle bedürftigen Menschen zu betreuen. Diese wollte der Bezirk Mariahilf ehren und rief somit den ersten Mariahilfer "Daseinsvorsorge-Preis" mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ins Leben.
Was ist Daseinsvorsorge?
Dieser Begriff meint öffentliche Dienstleistungen, die für das tägliche Leben besonders wichtig sind und zur hohen Lebensqualität in Wien beitragen: Wasserversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung, Gesundheits- und soziale Dienstleistungen, öffentlicher Personen-Nahverkehr und vieles mehr. Diese sichtbar zu machen, hat sich das Büro der Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft der Stadt Wien (www.daseinsvorsorge-wien.at), mit Sitz in der Auerspergstraße 15 im 8. Bezirk, zur Aufgabe gemacht. Mit dem ersten "Daseinsvorsorge-Preis" unterstützt der Bezirk Mariahilf dieses "vor den Vorhang holen" und hat nun die erste Prämierung vorgenommen: Auserkoren wurde die mobile Sozialarbeit 'sam plus', die sich über den vom Daseinsvorsorge-Büro der Stadt Wien gestifteten Preis von 1.000 Euro freuen kann.
Was ist 'sam plus'?
'sam plus' ist eine Einrichtung der Suchthilfe Wien GmbH. Sie hat ihr Büro am Gumpendorfer Gürtel 8, wo sie Administratives erledigt. Doch die meiste Zeit sind die Mitarbeiter in zwei Teams im 6. Bezirk unterwegs und für die soziale Arbeit im öffentlichen Raum zuständig. Die Teams sind durch ihre roten Shirts leicht zu erkennen.
„Die Vorzüge unserer Stadt, das Funktionieren unserer Stadt erscheint im Alltag als selbstverständlich. Aber es arbeiten sehr viele Menschen mit großem Engagement daran“, bekräftigt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) und bedankt sich bei den Mitarbeitern von 'sam plus': „Das Team ist täglich im Einsatz und schaut dorthin, wo vielleicht andere wegsehen. Sie helfen im öffentlichen Raum für ein gutes Zusammenleben.“
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