Mariahilfer Straße
Totalsperre während der Einkaufssamstage
An den Einkaufssamstagen vor Weihnachten wird die beliebte Einkaufsstraße ganz für Autos gesperrt.
MARIAHILF. Die Mariahilfer Straße ist ganzjährig ein Anziehungspunkt für unzählige Wiener und Touristen. An den Einkaufssamstagen vor Weihnachten stockt sich diese Zahl nochmals auf.
Um die Sicherheit für Fußgänger in dem Tumult weiterhin zu gewährleisten, wird an diesen Tagen die Mariahilfer Straße seit einigen Jahren gänzlich für Auto- und Radfahrer gesperrt.
Leitwände zur Vorkehrung
Am Samstag, 30. November, tritt das Verbot in diesem Jahr zum ersten Mal in Kraft. Zwischen Kaiserstraße und Karl-Schweighofer-Gasse ist es in der Zeit von 9 bis 19 Uhr nicht gestattet, mit einem Auto oder auch einem Rad in die Mariahilfer Straße einzubiegen.
Aufgrund der zahlreichen Anschläge auf Weihnachtsmärkte in der ganzen Welt, hat sich die Wiener Polizei dieses Jahr für das Aufstellen von Leitwänden entschieden. An der Kreuzung Stumpergasse und Theobaldgasse werden mehrere platziert werden. Diese verhindern ein direktes Einfahren in die Mariahilfer Straße. Auch wenn keine konkrete Bedrohung bekannt ist –Sicherheit geht der Wiener Polizei vor.
Betroffen von der Sperre sind auch Einbahnstraßen, die in die Mariahilfer Straße einmünden. An den vier Einkaufssamstagen werden diese als Sackgassen gekennzeichnet. Auch die Buslinie 13A wird geteilt: Bis zur Schadekgasse und Siebensterngasse wird der Bus kurzgeführt und quert die Mariahilfer Straße nicht.
Auswirkungen auf Geschäfte
Die Besucher der Mariahilfer Straße werden gebeten, mit den Öffis anzureisen. Geschäftsleute sehen dies weder positiv noch negativ. Einer davon ist Georg Mosler von "Miller – Büro und Schreibkultur seit 1866": "Die Menschen werden keinen Unterschied sehen. Vielen ist nicht klar, wo die Begegnungszone anfängt. Deshalb werden nicht mehr oder weniger Kunden kommen."
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