Haus des Meeres in Mariahilf
Tropenhaus wird bald zum Teil gesperrt
- Das Tropenhaus ist drei Stockwerke groß und beheimatet unter anderem freilaufende Affen sowie Fische in Aquarien.
- Foto: Alois Fischer
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Einige Affen des Haus des Meeres müssen bald umziehen. Denn für eine Sanierung wird das Tropenhaus des Haus des Meeres dieses Jahr noch zum Teil gesperrt.
WIEN/MARIAHILF. Kaum ist die eine Sanierung im Haus des Meeres abgeschlossen, droht die nächste anzufallen. In diesem Fall ist es das dreistöckige Tropenhaus, das jetzt erneuert werden muss.
- Die Affen sollen für die Besucherinnen und Besucher jedoch weiterhin sichtbar sein - wenn auch in einem anderen Raum im Haus des Meeres.
- Foto: Gross
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Laut Direktor Michael Mitic hätte die letzte Kontrolle ergeben, dass einige der Inneneinrichtungen – zum Beispiel die Holzbrücken oder der künstliche Baumstamm, der an einer Wand lehnt – nach mehr als 20 Jahren nun erneuert werden müssen.
Teilweise Sperrung möglich
Eigentlich hatte man gehofft, die Sanierung aufgrund der derzeitigen finanziellen Situation noch aufschieben zu können. Die Fachleute, die die Kontrolle des Tropenhauses durchgeführt haben, warnten ihn jedoch, dass die Sanierung noch dieses Jahr stattfinden muss.
- Nach 20 Jahren muss as Tropenhaus saniert werden. Vor allem die Brücke, die als Weg durch das Gehege dient, muss erneuert werden.
- Foto: Katharina Szüts
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Doch wann genau, das wisse man noch nicht. "Das kann in den nächsten Wochen sein oder auch im Sommer starten", so Mitic auf Anfrage der BezirksZeitung. Die Renovierung würde jedoch bedeuten, dass das Tropenhaus für die Dauer der Arbeiten zumindest zum Teil geschlossen werden muss.
5.000 Euro Unterstützung
Gleichzeitig beschwichtigt Mitic jedoch, dass die Besucherinnen und Besucher auch in diesem Fall die Affen, die üblicherweise in den Gehegen leben, sehen können. "Wir werden sie dann woanders im Haus unterbringen müssen. Wir wollen auch versuchen, den gesamten Pflanzenbestand so, wie er gerade ist, zu erhalten", erklärt der Zoo-Direktor. "Dadurch geht aber ein Stück des Erlebnischarakters, in den drei Stockwerken verloren."
- Das Haus des Meeres ist noch dabei den Zubau zurückzuzahlen. Die gesamten Corona-Hilfen der Regierung wurden nicht an sie ausgezahlt.
- Foto: Max Bauer
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Ersten Schätzungen zufolge wird die gesamte Sanierung rund eine Dreiviertelmillion Euro kosten. Das kommt dem Haus des Meeres nicht gelegen. Denn der Zoo hat schon seit Beginn der Pandemie mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Da das Haus des Meeres keine Corona-Hilfen von der Regierung erhalten hat, mussten sie sich durch den Verkauf ihrer Eintrittskarten und Spenden finanzieren. Die wiederholten Lockdowns brachten dementsprechend auch immense Verluste mit sich. Wie Mitic verrät, sei man nämlich noch damit beschäftigt, das Geld für den Zubau zurückzuzahlen.
- Um die Sanierung des Haus des Meeres zu unterstützen, spendete die Essenz Apotheke Neubau 5.000 Euro an den Zoo.
- Foto: Max Bauer
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Deswegen betreiben die Mitarbeiter auch schon seit längerem ein öffentliches Konto, auf das man seine Spenden für das Haus des Meeres überweisen kann. Die Neubauer Essenz Apotheke habe ihnen in den letzten Tagen sogar einen Spendenbetrag von 5.000 Euro übergeben. Das Haus des Meeres sei jedoch weiterhin auf die Spenden seiner Unterstützer angewiesen, um die erneute Sanierung dieses Jahr gut zu überstehen. Das Spendenkonto des Haus des Meeres finden Sie online auf www.haus-des-meeres.at.
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