Cooles Mariahilf
Wenn Innenhöfe zur Oase werden
Die Mariahilfer Bezirksrätin Terri-Lynn Helber-Treipl (SPÖ) und ihre Tochter haben miteinander ein Gartenprojekt in der Kopernikusgasse gestartet. Auch andere Bewohnerinnen und Bewohner sollen dazu animiert werden.
WIEN/MARIAHILF. Mariahilf ist einer der am dichtesten bebauten Bezirke Wiens. Doch das bedeutet nicht, dass es dort keine Grünoasen zur Entspannung gibt – oftmals sind diese aber nicht öffentlich sichtbar oder zugänglich.
So wie diese im Hinterhof eines Wohnhauses in der Kopernikusgasse. Dort hat SPÖ-Bezirksrätin Terri-Lynn Helber-Treipl gemeinsam mit ihrer Tochter und auch ihren Nachbarn ein Gartenprojekt gestartet.
Gartenprojekt in der Kopernikusgasse
Es gibt keine Regeln solange das Projekt mit den Hauseigentümern abgesprochen ist. So die Information die SPÖ-Bezirksrätin Terri-Lynn Helber-Treipl erhalten hat. Bedeutete: Nachdem das Vorhaben des Gartenprojekts abgeklärt wurde, starteten die Hausbewohnerinnen und Hausbewohner damit den Innenhof umzugraben und zu bepflanzen.
"Das war unglaublich toll, dass wir so eine Oase mitten in der Stadt geschaffen haben. Man arbeitet und werkt gemeinsam - das ist schön“, so die Familie Helber-Treipl. Und auf das Ergebnis kann die Gemeinschaft stolz sein! Denn mittlerweile hat sich der Innenhof in eine richtig grüne Oase verwandelt. Zu einem besonderen Highlight sind die maßgeschneiderten Hochbeete geworden, die ein Bewohner extra angefertigt hat. In ein paar Wochen sollen die ersten Ernten möglich sein.
Ganz wichtig ist den Bewohnerinnen und Bewohnern jedoch zu betonen, dass sie ihren Garten nicht perfekt herrichten wollen. "Der Charme des naturbelassenem Gartens soll erhalten bleiben, verraten sie schmunzelnd."
Die Bilder des Gartens und auch die Veröffentlichung der Info, dass eine Umgestaltung eines Haus-Innenhofs mit Zusage des Hauseigentümers immer möglich ist, wollen die neuen "Oasen-Inhaber" auch andere Wienerinnen und Wiener von dieser Idee überzeugen. Ein Projekt das nicht nur das Miteinander nach der langen Coronazeit wieder fördern soll, sondern auch positive Auswirkungen auf das Klima hat.
Baptistengemeinde öffnet Klimaoase
Auch dieses Jahr öffnete die Gemeinde von Pastor Dietrich Fischer-Dörl die Türen zu dem Garten der Baptistengemeinde in der Mollardgasse. "Das Ziel ist, dass Menschen einen kühleren Ort finden in der Hitze des Sommers", beschreibt er die Idee der Klimaoase. Neben dem kühlenden Effekt steht auch das Soziale im Mittelpunkt: "Es gibt viele Begegnungen, die neue Kontakte eröffnen", berichtet Fischer-Dörl.
Geöffnet hat der Garten der Baptistengemeinde Mollardgasse in der Mollardgasse 35 noch am 2. August von 14-18 Uhr.
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