Mariahilf in Blei gegossen
Die Bezirksvorsteherin verlegte für die BZ das Bleigießen vor.
Der Interpretation sind keine Grenzen gesetzt.
(siv). Bleigießen hat eine lange Tradition. Bereits bei den Römern war dieser Orakel-Brauch verbreitet. Bei uns wird zum Jahreswechsel gegossen. Für die BZ machte Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann eine Ausnahme und ließ sich seine Zukunft schon vor Silvester vorhersagen.
Der Fährmann
Das Unterfangen war zuerst ein wenig schwierig, da sich kein Feuerzeug auftreiben ließ. "Alles Nichtraucher", so Kaufmann. Es fanden sich dann Zünder, und die Bezirksvorsteherin hielt den Löffel mit ihrer Bleifigur - einem Glückspilz - über eine Kerzenflamme. "Ich gehe sehr gerne Schwammerl suchen", so Kaufmann zu ihrer Wahl. Überraschend schnell was das Blei dann auch schon flüssig, die Figuren sind dünnheutiger als früher. Und zack- ging es ab in die Wasserschüssel.
Sicher segeln
Ein kurzer Blick genügte, doch sicherheitshalber holte sich Kaufmann ein Bezirkswappen. "Eindeutig! Das ist ein Teil des Mariahilfer Wappens, und zwar das Schiff mit dem Fährmann!" Und auch eine Bedeutung hatte die Bezirkschefin gleich parat: "Das Wasser erinnert mich an den Wienfluss. Es könnte ein großes Wienfluss-Projekt entstehen, Ideen gibt es genug. Außerdem ist es ein sicheres Schiff, es kann nicht untergehen, und so segeln wir ins nächste Jahr.".
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