Von Gemeindebau bis Naschmarkt
Was Mariahilf 2023 bewegt hat
Was hat sich 2023 alles in Mariahilf getan? Die BezirksZeitung blickt mit Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) zurück.
WIEN/MARIAHILF. Im 6.Bezirk gibt es viele Projekte, die schon seit Jahren vorbereitet und diskutiert werden. 2023 war das Jahr, in dem mit der Umsetzung einiger davon begonnen wurde. Welche das sind, haben wir auf einem Blick zusammengefasst:
Die große Schulsanierung
Eigentlich begann die umfassende Modernisierung des Schulzentrums in der Mittelgasse/Spalowskygasse bereits 2022. Aber auch im heurigen Jahr wurden einige Meilensteine bei den Bauarbeiten erreicht. "Es wurde ein neuer Haupteingang geschaffen, wo auch ein neuer Hauptaufzug für die Barrierefreiheit errichtet wurde. Die Umgestaltung ist wirklich gelungen und erfüllt die Bauwerber jetzt schon mit Stolz", weiß Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
Gumpendorfer Straße
Auch die Umgestaltung der Gumpendorfer Straße steht seit Jahren in den Startlöchern. Nachdem zuvor eine Potenzialanalyse durchgeführt wurde, begann der Bezirk mit einem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess. Dieser ergab, dass sich die Mariahilferinnen und Mariahilfer vor allem mehr Grün, bessere Aufenthaltsqualität und höhere Verkehrssicherheit wünschen. Darauf aufbauend werden aktuell die Pläne für die Umgestaltung erstellt. "Wir schätzen, dass wir der Öffentlichkeit bis März das Konzept vorstellen können", so Rumelhart.
Ein neuer Gemeindebau
2015 beschloss die Stadt Wien – dem Antrag von SPÖ und ÖVP im Bezirksparlament folgend – den Bau von neuen Gemeindewohnungen in der Stumpergasse 56. Eigentlich hätte der Auszug des damals dort ansässigen Instituts für Höhere Studien bereits 2018 beginnen sollen. Doch durch Verzögerungen erfolgte der Spatenstich erst im August 2023. Bis 2025 sollen hier in zwei Gebäudeteilen 45 Wohnungen zwischen 50 und 120 Quadratmetern entstehen. Das generationsübergreifende Wohnen steht dabei im Vordergrund.
Klimateam
Bereits zum zweiten Mal sammelte das Wiener Klimateam die Wünsche der Wienerinnen und Wiener für ein besseres Klima. Heuer fand das Projekt auch in Mariahilf statt. Die Ideen wurden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und dann von Freiwilligen zu Projektkonzepten und -entwürfen weiter gesponnen. Was in den kommenden zwei Jahren tatsächlich umgesetzt wird, entscheidet eine Bürgerjury, die auch aus Mariahilferinnen und Mariahilfern besteht. Finanziert wird die Realisierung der Siegerideen von der Stadt Wien.
Neuer Look für den Naschmarkt Parkplatz
Ein Projekt, das sich besonders lange gezogen hat, ist die Umgestaltung des Naschmarkt Parkplatzes. Dieses Jahr wurde das Siegerprojekt, nach dessen Plänen die Neugestaltung durchgeführt wurde, ausgewählt und der Öffentlichkeit präsentiert. Dieses sieht die Pflanzung von 65 neuen Bäumen, mehr Begrünung und Sitzgelegenheiten vor. Der Flohmarkt soll bestehen bleiben, dessen Platz werde aber unter der Woche für anderes genutzt. Ein 250 Quadratmeter großes Wasserspiel spende im Sommer Abkühlung, während ein überdachter Markraum den Verkauf von lokalen Produkten fördern solle.
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