Lachen hilft! - Benefizgala fürs Integrationshaus
Lachen hilft! im Oktober 2017 mit Gebrüder Marx, maschek und Stipsits & Rubey
Zu den Terminen
Am 26. Oktober treten wieder bekannte österreichische KabarettistInnen und junge Nachwuchstalente zugunsten des Integrationshauses im Stadtsaal auf. Mit dabei sind u.a. Gebrüder Marx, maschek und Stipsits & Rubey.
Die Gebrüder Marx wurden am 1. Mai 1903 an der alten Donau, in Höhe des heutigen Arbeiterstrandbades, in einem Weidenkörbchen an Land gespült. Gefunden wurden sie von Frantisek Furch, Besitzer des Heurigen ‚Zum Furch‘. Er setzte die beiden sympathischen Findlinge dort umgehend als Musiker ein, was sie bis zum heutigen Tage sind. In ihrer unvergleichlichen Art ist den Herren Berthold Marx (Gesang), Clemens Marx (Gitarre), Leopold Marx (Bass) und Ignaz Marx (Akkordeon) alles ziemlich egal. Großartig wie man mit so wenig Emotion die Welt erobern kann. Die Gebrüder Marx haben in ihrem legendären Gewinnerlied des PROTESTSONGCONTEST 2011 ‚Hätt ma, kennt ma (mochma oba net)‘ die Wiener Seele perfekt beschrieben.
Die Vorgeschichte von maschek beginnt Mitte der 90er Jahre, als Peter Hörmanseder (*1970 in Wels), Ulrich Salamun (*1971 in Köln) und Robert Stachel (*1972 in Wiener Neustadt) beim Studium an der Universität Wien erste gemeinsame Ideen entwickeln und zusammen an einer satirischen Website unter dem Namen „die maschek.seite„ arbeiten. Das Bühnendebut gab es im Dezember 1998 im Wiener Wohnzimmerclub Hobbythek. Seit also fast 20 Jahren kommentieren maschek das politische Zeitgeschehen mit ihren Fakes, drehen dabei den Wichtigen den Ton ab und reden drüber. Doch was tun, wenn Satire und politische Realiät nicht mehr zweifelsfrei unterscheidbar sind? Wird der Fake zur bedrohlichen Wahrheit 2.0? Seit Anfang 2012 sind maschek (in der Zweierbesetzung Peter Hörmanseder und Robert Stachel) wöchentlicher Bestandteil der ORF Late-Night-Show Willkommen Österreich mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
Der Obersteirer mit Stinatzer Wurzeln Thomas Stipsits schrieb bereits während seiner Zeit in der Oberstufe (1997–2002) Lieder und kleinere Bonmots, die er 1999 in sein erstes Programm nachgedacht (gemeinsam mit Heiko Ernstreiter (Gitarre) und Christian Keimel (Schlagwerk)) packt. Nach Auftritten im Leobner Jugendclub „Spektrum“ gewann er immer mehr an Bekanntheit und gewinnt 2000 den Kärntner Kleinkunstpreis in Klagenfurt. Im Jahr 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise aufgrund des Syrienkriegs, stellte er ein Video über die Vorurteile gegenüber Asylsuchenden ins Internet. Manuel Rubey studierte vier Semester Philosophie und Politikwissenschaft. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien und spielte zunächst in diversen Kurzfilmen mit. 2002 war er Mitgründer und in der Folge Sänger und Frontman der Rockband Mondscheiner, deren Mitglieder teilweise schon zuvor in den 1990er-Jahren gemeinsam Kabarett und Musik machten. Neben seiner beruflichen Tätigkeiten unterstützt Rubey verschiedene soziale Projekte und Aktionen gegen Rechtsextremismus. Zusammen fragen sich Stipsits & Rubey in ihrem aktuellen Programm „Gott & Söhne“: Schreiben wir die Geschichte unseres Lebens? Oder schreibt uns das Leben unsere Geschichte?
Der Reinerlös der Veranstaltung kommt ausschließlich dem Integrationshaus zugute.
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