Das Haus des Meeres
Mariahilf hat jetzt seine eigenen Mangroven
Vieraugenfische, Zwergschlammspringer und Mangrovenquallen: Das sind die neuen Tierchen im Haus des Meeres. Diese kann man ab sofort im neu errichteten Mangrovenbecken sehen.
WIEN/MARIAHILF. Das Haus des Meeres hat kürzlich neue Bewohner bekommen. Denn am 5. Oktober wurde im Zoo am Fritz-Grünbaum-Platz feierlich das Mangrovenbecken im achten Stockwerk eröffnet.
"Mangroven sind etwas ganz Besonderes und wir wollten dieses Thema Mangrove unseren Besuchern näher bringen", erklärt Michael Mitic, Direktor des Haus des Meeres. "Erstens wollten wir zeigen, was dort lebt. Zweitens wird geschätzt, dass 25 Prozent, manche sagen mehr, dieser Mangrovenwälder unrettbar verloren sind, weil sie gerodet werden."
Neue Fische hautnah erleben
Mangroven sind Pflanzen mit sogenannten Luftwurzeln, die direkt in Süß- oder Salzgewässern wachsen. Dementsprechend fühlen sich viele Tiere, Reptilien, Insekten und Fische in ihrem Ökosystem pudelwohl. Manche von diesen kann man bereits jetzt im neuen Becken sehen, etwa Zwergschlammspringer, Vieraugenfische, Pfeilschwanzkrebse oder Mangrovenquallen.
Diese verbringen ihr Leben auf dem Kopf stehend und nehmen so Licht als Nahrung auf. Doch nicht alle Bewohner sind bereits in ihrem neuen Zuhause eingezogen. Manche sollen erst später folgen. Wer sich ein besseres Bild von den neuen Fischen machen will, kann einfach durch den Tunnel zwischen den Aquarien krabbeln.
Man erhält aber auch einen Einblick auf das große Haibecken im siebten Stockwerk. Durch ein rundes gläsernes Fenster im Boden kann man den Tierchen direkt unter seinen Füßen beim Schwimmen zuschauen.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.