Urlaub im Haus des Meeres
Man muss nicht unbedingt ans Meer fahren, um bunte Fische und andere Unterwassertiere zu sehen.
MARIAHILF. An keinem Ort in Mariahilf gibt es so viel Wasser wie hier: Mehr als eine Million Liter plätschern in den Becken und Aquarien des Haus des Meeres. Kein Wunder, nennt sich der einmalige "Tiergarten" doch Aqua Terra Zoo. Denn hier leben vor allem Bewohner der Unterwasserwelt. Genau genommen sind es 500 verschiedene Arten und mehr als 10.000 Tiere, wie Direktor Michael Mitic erklärt. Wie viele Kilo Futter all die Tiere brauchen, sei schon viel schwerer zu beziffern, aber: Das "kleinste" Futter sei das teuerste, darunter fällt etwa Plankton.
"Nehmen wir zum Beispiel die Seepferdchen – die brauchen nur ein paar Krebslarven, die ein paar Millimeter groß sind, das sind aber zugleich die teuersten." Welches Tier was frisst – das kann man im Haus des Meeres täglich beobachten: Bei vielen Fütterungen können die Besucher zusehen und teilweise sogar mithelfen. Insbesondere während der Sommerferien sind Kinder täglich eingeladen, im Haus des Meeres zu helfen – zum Beispiel bei der Fütterung der Affen, die dort mit den Fischen quasi eine WG bilden. Von Montag bis Freitag immer um 9.30 Uhr bekommen sie ihr "Frühstück" – zusehen kann man auf jeden Fall. "Und wenn nicht zu viele Kinder anwesend sind, darf man auch selbst füttern", sagt Mitic.
Kois: Streicheln erlaubt!
Und obwohl ein Unterwasserzoo normalerweise nicht über einen "Streichelzoo" verfügt, kann man auch das im Haus des Meeres: Die Kois – eine Zuchtform des Karpfens – können in den Ferien von Montag bis Freitag immer um #+13 Uhr gefüttert und sogar gestreichelt werden. Das ist völlig ungefährlich, denn wie alle Karpfen haben Kois keine Zähne. Neben Streicheln und Füttern gibt es noch allerhand andere Attraktionen im Haus des Meeres – sei es der begehbare Atlantiktunnel, der in diesem Jahr eröffnet wurde, das Hammerhaibecken, oder auch das Tropenhaus, in dem sich freche Weißbüschelaffen und tropische Vögel tummeln. Keine Frage: Die Bewohner des Haus des Meeres machen Mariahilf noch ein bisschen bunter.
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