24 Stunden Burgenland extrem
ANTAU (nk). Knapp 300 abenteuerlustige Wanderer fanden sich am Freitag, dem 22. Februar, in Oggau zusammen, um in den frühen Morgenstunden die Extremwanderung rund um den Neusiedlersee zu beginnen. Unter ihnen auch der Antauer Matthias Marinits, der zusammen mit seinem Sohn Lukas die 120 Kilometer lange Abenteuerreise wagen wollte.
Nachdem der Sohn mit vielen anderen die Tour in Apetlon abbrechen musste, marschierte Matthias knapp zehn Stunden allein weiter. Die Wanderer hatten dieses Jahr mit extremen Wetterverhältnissen zu kämpfen – oft war der Schneefall so stark, dass man weder Markierungen noch die Umgebung erkennen konnte. Auch die Kälte und die schneebedingte Verletzungsgefahr waren ein großes Problem. "Am Anfang dachte ich nicht, dass ich es schaffe. Ich war auch oft kurz davor abzubrechen, doch man geht von Ort zu Ort und schöpft immer mehr Kraft." Ungefähr 55 Leute meisterten den Seerundgang in weniger als 30 Stunden. "Noch einmal gehe ich aber nicht mit. So eine Erfahrung macht man nur einmal, es kann eh nicht mehr extremer werden."
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