Ehemaliger Banker fasst unbedigte Haftstrafe aus
MATTERSBURG. Jener ehemalige BAWAG-Mitarbeiter der Filiale Mattersburg, der Kundengelder im großen Stil verspekuliert haben soll, ist zu fünfeinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die BAWAG gab den Schaden am Mittwoch mit 6,2 Millionen Euro an. Laut Anklageschrift verkaufte und verspekulierte schließlich der Beschuldigte Wertpapiere von Kunden ohne deren Wissen. Er verteidigte sich damit, dass er Ausfälle seiner Kunden ausgleichen wollen.
Mildernd wertete der Senat unter anderem den ordentlichen Lebenswandel, sein Geständnis und den Beitrag zur Wahrheitsfindung. Erschwerend war der lange Tatzeitraum und die Vielzahl an Geschädigten – mehr als 50 Kunden waren von den Malversationen betroffen.
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