Corona-Unterstützungspaket
Erste Bilanz für Unternehmer im Bezirk
Bis dato wurde den Unternehmern im Bezirk mit insgesamt rund 230.000 Euro aus dem Corona-Unterstützungspaket unter die Arme gegriffen.
BEZIRK MATTERSBURG. Zur zusätzlichen Unterstützung der Unternehmer hatte das Land Burgenland gleich nach Ausbruch der Krise ein Instrument geschaffen, um die heimische Wirtschaft bestmöglich in ihren Strukturen aufrechtzuerhalten. Im Bezirk Mattersburg wurde diesbezüglich erstmals Bilanz gezogen: Von 98 eingegangenen Anträgen wurden bis dato 56 Anträge in Höhe von 232.682,12 Euro genehmigt. Weitere 30 Anträge sind derzeit in Bearbeitung.
Rasche Hilfe
„Wie sich gezeigt hat, gehen die Auszahlungen der Bundesfördermaßnahmen nicht zügig genug voran. Den heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer muss allerdings nach wie vor so rasch wie möglich unter die Arme gegriffen werden. Unsere Aufgabe ist es jene zu unterstützen, die unsere Hilfe am dringendsten benötigen und in keiner Maßnahme des Bundes erfasst sind,“, erklärt SP-Bezirksvorsitzender Wirtschaftslandesrat Christian Illedits.
Landesweit wurden bis dato 763 Anträge für den Härtefällefonds mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro sowie 50 Anträge für Finanzierungsunterstützungen mit einem Gesamtvolumen von rund 3,1 Millionen Euro genehmigt.
Wirtschaftsförderungspaket in Höhe von 30 Millionen Euro
Das von Wirtschaftslandesrat Christian Illedits kurz nach Ausbruch der Krise initiierte Wirtschaftsförderungspaket in Höhe von 30 Millionen Euro wird von Seiten der Wirtschaft Burgenland GmbH (WiBuG) als Förderstelle seither laufend bearbeitet. In seiner Funktion als Wirtschaftslandesrat betont SP-Bezirkschef Christian Illedits: „Oberste Prämisse ist es nach wie vor, den Betrieben so rasch und unkompliziert wie nur möglich zu helfen!“
Illedits: "Wo Bund nicht unterstützt, springt das Land ein"
Da sich die Rahmenbedingungen der Bundesfördermaßnahmen laufend ändern, empfiehlt der Landesrat allen Unternehmern sich in einem ersten Schritt über die Förderprogramme des Bundes zu erkundigen. Dort, wo der Bund zusätzliche Angebote schafft, zieht sich das Land zurück. Von Bundesseite gilt die Vorgabe, dass keine Bundesförderung in Anspruch genommen werden kann, wenn bereits eine Landesförderung bezogen wurde.
„Die Verantwortung, die österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie die Betriebe finanziell zu unterstützen, liegt primär beim Bund. Dieser muss nun endlich in die Gänge kommen, damit die Unterstützungen auch tatsächlich rasch bei den Betroffenen landen und sie die Hilfe erhalten, die ihnen zusteht! Dort, wo der Bund nicht unterstützt, springt das Land weiterhin ein“, so Illedits abschließend.
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