Mattersburg
Erster Sicherheits- und Zivilschutztag in Antau mit Rettungshundestaffel
ANTAU. Am Sonntag, den 22. September fand in der Volksschule Antau der erste Zivilschutztag, der gemeinsam mit dem Zivilschutzverband Burgenland, der Gemeinde Antau und der Volksschule Antau organisiert wurde, statt.
Rettungssituation hautnah erleben
Die Besucher konnten hautnah eine Rettungssimulation miterleben und mitansehen. Es wurden acht Kinder und eine Lehrerin bei der Simulation aus der Volksschule gerettet. Zwei Kinder wurden von einem Rettungshund der österreichischen Rettungshundebrigade gesucht und erfolgreich gefunden.
Das rote Kreuz zeigte die Bergung der "verletzten Kinder" aus der Schule und versorgte sie vor Ort in einem Rettungszelt.
Realistische Vorführung
Um die Vorführung noch realistischer für die Zuschauer zu machen wurden die teilnehmenden Kinder geschminkt — dabei hatten sie jede Menge Spaß — an diesem großen und aufregenden Tag mitzuwirken war für die jungen Akteure etwas ganz Besonderes.
Für ordentlich Aufregung sorgte auch die Rauch Simulation die aus der Schule kam um einen Brand vorzutäuschen. Die Kinder staunten sehr als die Einsatzwagen der Feuerwehr und Rettung angefahren kamen.
Feuerwehr, Brandsimulation und Rettungshunde
Die freiwillige Feuerwehr Antau unter der Leitung von Einsatzleiter und Ober Brandschutz Inspektor Christoph Schuber, durfte bei dem Spektakel natürlich auch nicht fehlen und zeigte ihre Schlagkraft bei einer Löschsimulation mit einem Feuerwehreinsatz.
Die Rettungshundebrigade ist eine private Rettungsorganisation, die mit Rettungshunden nach verschütteten, verletzten oder verirrten Personen sucht und Erste Hilfe leistet.
Die 10 jährige Rettungshündin "Arriva" zeigte vollen Einsatz bei der Suchaktion von 2 Schülern aus der Klasse, sie ist bereits seit ihrem 2. Lebensjahr einsatzfähig und absolviert jährlich eine Einsatzprüfung. Der Einsatz der Rettungshundebrigade teilt sich in der Ausbildung und im Einsatz in Hundeführer und Helfer.
Sinnvolle Krisenintervention und Betreuung
Auch das Kriseninterventionsteam war vor Ort und betreute die "besorgten" Eltern dessen Kinder in die Rettungssimulation verwickelt waren. Desweiteren wurden auch die Kinder bei der Bewältigung der Eindrücke vom Kriseninterventionsteam Burgenland unterstützt und aufgeklärt.
Die Krisenintervention ist eine kurzfristige psychosoziale Hilfestellung für Opfer und Angehörige nach traumatischen Ereignissen wie Unfällen, plötzlichen Erkrankungen und Todesfällen.
Elternverein sorgte für leibliches Wohl
Der Bürgermeister und Katastrophenschutzverantwortlicher von Antau, Adalbert Endl freute sich sehr über den Besuch zahlreicher Dorfbewohner und über die Zusammenarbeit der verschiedenen wichtigen Organisationen. Anschließend lud der Elternverein der Volksschule Antau zu Speis, Trank und gemütlichen Beisammen sitzen ein.
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