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In einem internationalen Pilotprojekt erforschen die SchülerInnen der Naturparkschulen den Klimawandel
Zu diesem Zweck wurde am Gelände aller 5 Naturparkschulen und 2 Naturparkkindergärten eine „10 Jahreszeiten-Hecke“ aus 12 heimischen Gehölzarten gepflanzt. Aufgabe der Schüler ist es nun, anhand diverser phänologischer Kriterien wie Blattaustrieb, Blüte oder Fruchtreife die Temperaturentwicklungen und Wetterereignisse zu beobachten.
Weltweite Forschung
Mit Unterstützung der App „Naturkalender-Österreich“ dokumentieren die Kinder, in welcher Entwicklungsphase sich "ihre" Heckenpflanzen gerade befinden. Anhand der erhobenen Daten erkennen sie bald, wie sich der Klimawandel auf Tiere und Pflanzen auswirkt und welche Zusammenhänge es zwischen der jährlichen Witterung und der biologischen Vielfalt gibt. Die Beobachtungen fließen in die europäische phänologische Datenbank ein und werden so für die weltweite Klimaforschung nutzbar.
Schüler pflanzten Hecke
Die Schüler der Naturparkschule VS Sieggraben pflanzten ihre Hecke vergangene Woche im Beisein von LR Astrid Eisenkopf, Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und RMB-Geschäftsführer Harald Horvath.
„Mit diesem Projekt werden die SchülerInnen zu Hecken- und Biodiversitätsexperten, sie lernen die Pflanzenwelt in der eigenen Region genau kennen. Gleichzeitig werden sie an das Thema Klimawandel herangeführt. Diese Sensibilisierung ist enorm wichtig, damit die nächste Generation die Verantwortung für unsere sensiblen Ökosysteme übernehmen kann“, so Natur- und Umweltschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf. "Die Bewusstseinsbildung für unser Klima, den zunehmenden Klimawandel und unsere Umwelt ist mir ein wesentliches Anliegen", zeigte sich auch Bildungsdirektor Zitz begeistert.
Internationales Projekt
„12 Projektpartner aus 5 Alpenstaaten arbeiten gemeinsam an einem neuen Modell für sogenannte ‚Mountain-Oriented-Education‘, um vorhandenes Wissen und Praktiken in den alpenweiten Bildungslandschaften zu verankern. Besonders erfreulich ist, dass wir mit dem Naturpark Rosalia-Kogelberg eine internationale Pilotregion sind“, so Mag. Harald Horvath, Geschäftsführer des Regionalmanagement Burgenland.
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