GRÜNE Mattersburg
Naturraumerhaltung in der Stadt gefordert
- Mendoza und Graser sehen die Natur in Gefahr.
- Foto: GRÜNE Mattersburg
- hochgeladen von Walter Klampfer
MATTERSBURG. Im Stadtentwicklungsplan der Gemeinde Mattersburg (Step 2030) ist in der Feldgasse ein Gebiet als Grünkorridor und als städtischer Grünraum ausgewiesen. Nun soll genau dort ein Parkplatz gebaut werden. Dagegen wehren sich die GRÜNEN Mattersburg vehement.
Keinen Naturraum opfern
Gemeinderat Werner Graser ärgert sich, dass hier gegen beschlossene Pläne wieder ein Stück Natur zubetoniert wird: „Dieser Grünraum ist eine wichtige Lunge in der stark verbauten Innenstadt. Je mehr Boden versiegelt wird, desto wärmer wird es im Siedlungsraum. Es kann nicht Anliegen der Stadtgemeinde sein, dass so ein wichtiger Naturraum für wirtschaftliche Vorteile eines Bauträgers geopfert wird. Das ist nicht die beste Lösung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.“
Nutzung noch unklar
Zudem ist unklar, ob dieser Platz überhaupt ein öffentlicher Parkplatz werden soll, oder ob er nur der privaten bzw. geschäftlichen Nutzung eines Betriebes dienen wird. ÖBB-Kunden dürften ihn etwa gar nicht benutzen, heißt es in einer Aussendung der GRÜNEN Mattersburg
„Bäume stehen vor Rodung“
Auch die Rodung von altem Baumbestand in der Stadt wollen die GRÜNEN verhindern. Durch den geplanten Umbau des Kulturzentrums könnten viele der wertvollen alten Bäume in dessen Umkreis einer Rodung zum Opfer fallen. „Im Umkreis des KUZ gibt es zwei Schule mit insgesamt etwa 500 Schülern und Schülerinnen und entsprechend vielen Lehrpersonen“, weiß Lilly Mendoza, selbst langjährige Lehrerin, die betont: „In der heutigen Zeit kann man es sich nicht mehr leisten, Bäume in der Stadt willkürlich zu fällen.“
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