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SIGLESS (rr). Die Grabungen im Kloaschitzwald bei Sigleß haben bereits des öfteren wegen ihrer bedeutenden und für die Gegend ungewöhnlichen Funde aufhorchen lassen. Der Fund eines römischen Millionärsgrabes macht die Grabungsstelle nun noch bedeutungsvoller.
Bedeutender sakraler Platz
Seit Beginn der Grabungen im Kloaschitzwald im Jahr 2007 konnten insgesamt 57 Awarenhügel identifiziert und vermessen werden, 90 % davon sind bereits gegraben.
Womit die zuständige Archäologin Dr. Dorothea Talaa zu Beginn der Arbeiten nicht gerechnet hat, sind die reichen Vorgängerstrukturen, die im Zuge der Grabungen zutage gekommen sind: Neben einem Brandgräberfeld aus der Eisenzeit (5. u 4. Jhdt. v. Chr.) konnte auch ein Gräberfeld aus der Römerzeit (1. u.2. Jhdt.n. Chr.) identifiziert werden.
„Offensichtlich“, so die Archäologin, „war der Kloaschitzwald über Tausende von Jahren ein sakraler Platz und wurde als Friedhof genützt.“
Bedeutendes römisches Grabmonument
Der jüngste Fund stellt auch für Dr. Talaa eine Überraschung dar: die Fundamente eines repräsentativen römischen Grabmonuments aus dem 2. Jhdt. - absolut ungewöhnlich für unsere Gegend. Ursprünglich, so Talaa, war das Monument gut zwei Meter hoch. Es bestand aus einem Stufenfundament, einem Basissockel und aus einer Grabädikula mit Reliefs der Besitzer. Auch die im Basissockel des Monuments begrabene Aschenkiste, die als Sarkophag für Glasurnen diente, konnte freigelegt werden. Rund um das Grabmal fanden sich Urnen, in denen Verwandte des Toten beigesetzt sind.
„Dieses Grabmonument“, zeigt sich Talaa begeistert, „muss von einem römischen Millionär errichtet worden sein, da seine Herstellung extrem teuer war.“ Außerdem, so Talaa, sei dieser Fund ein eindeutiger Hinweis darauf, dass sich in der Nähe des Grabes auch die zugehörige Millionärsvilla befunden habe.
Dadurch, dass nun eindeutig Reste bedeutender römischer Bauten nachgewiesen wurden, habe sich die Situation im Kloaschitzwald verändert, so Talaa. Wie es nun weitergehen soll, steht noch nicht fest. Vorerst wurden die Grabungsstätten in Übereinstimmung mit dem Bundesdenkmalamt winterdicht verpackt und zugeschüttet.
Eines ist der engagierten Archäologin jedenfalls ein Herzensanliegen: „Diese extraordinäre Fundstelle darf nicht zum Spielball politischer Spielchen werden und für die Profilierungssucht einzelner Personen missbraucht werden - dazu ist sie viel zu wertvoll!“
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