Ergebnisse der EU-Wahl für den Bezirk Mattersburg

Im Bezirk Mattersburg dürfen sich FPÖ und Grüne über teils deutliche Zugewinne freuen. Die Freieheitlichen erreichen 19,26 Prozent, was einen Zuwachs von 7,27 Prozent gegenüber der Wahl 2009 bedeutet. Die Grünen legen 3,78 Prozent zu und erreichen 8,45 Prozent.
DIe ÖVP kommt auf 25,43 Prozent (+ 1,29) und die SPÖ erreicht 37,37 Prozent (-1,97).
Die NEOS erreichen erreichen beim ersten Antreten 5,21 Prozent.

Schütz (FPÖ): „Bin vom Ergebnis überwältigt"

Der freiheitliche Bezirkschef DDI Herbert Schütz zeigt sich in einer Stellungnahme begeistert über das Wahlergebnis. "Uns ist in den letzten Wochen etwas hervorragendes gelungen. In vielen Gesprächen konnten wir unentschlossen Wähler davon überzeugen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und uns ihr Vertrauen zu schenken. Mit einem Zuwachs von 7,27 Prozent liegen wir über dem Landesergebnis, womit so nicht zu rechnen war", freut sich Schütz, der diese Wahlergebnis als Auftrag sieht, für die kommende Landtagswahl verstärkt weiterzuarbeiten - "dort soll ebenfalls am Wahlabend ein Plus stehen", zeig sich Schütz kämpferisch.

Sieber (Grüne): „Wähler glauben an uns"

Auch die Bezirksobfrau der Grünen, Sonja Sieber, zeigt sich über das Wahlergebnis erfreut. "Ich freue mich wahnsinnig über den Zugewinn, denn die ist ein Zeichen dafür, dass wir weiterhin im Aufwind befinden. Und ganz offensichtlich werden die Themen die wir besetzen der Bevölkerung immer wichtiger und haben uns zu einer wichtigen politischen Kraft entwickelt", so Sieber, die bereits optimistisch auf die bevorstehenden Landtagswahlen blickt.

Sagartz (ÖVP): „Gesamtkonzept hat gepasst"

"Wir haben den größten Zuwachs aller Bezirke im Burgenland erzielt, und das macht mich als Bezirksparteiobmann stolz und freut mich natürlich sehr", ÖVP-BPO Christian Sagartz, der sich dankbar zeigt: "Ohne die vielen Wahlhelfer und Funktionäre wäre dies nicht möglich gewesen." "Es hat sich aber auch gezeigt, dass das Gesamtkonzept mit Othmar Karas und Patrick Fazekas das Richtige war und auch gefruchtet hat", so Sagartz abschließend.

Illedits (SPÖ): „Ein Minus bleibt ein Minus"

Wenig Grund zur Freude hatte hingegen SPÖ-Bezirksvorsitzender Christian Illedits mit dem Ausgang der Wahl. "Natürlich ist diese Ergebnis nicht zufriedenstellend, obwohl es schon auf sehr hohem Niveau ist. Wir werden das Ergebnis genau analysieren, daraus die Lehren ziehen und gestärkt in die Landtagswahl ziehen", denkt Illedits bereits an die Zukunft. "Stolz bin ich auf unseren Spitzenkandidaten Thomas Hoffmann, der mit viel Engagement und Eifer in Schattendorf das zweitbestes Ergebnis im ganzen Land einfahren konnte", sio Illedits abschließend.

Schreiter (NEOS): „Ein unglaublicher Tag"

Stolz, zufrieden und überglücklich zeigt sich der Bezirkssprecher der NEOS, Christian Schreiter, kurz nach bekantwerden des Wahlergebnisses. "Es ist unglaublich und weit besser als ich es mir erwartet habe. Der überragende Erfolg gibt uns recht und zeigt, dass sich unser Einsatz bei den Menschen vor Ort ausgezahlt hat. Stolz macht mich auch, dass wir im Bezirk sogar den Zuwachs auf Bundesebene toppen konnten", so Schreiter, der sich sicher ist, dass die NEOS auch in Hinblick auf die Landtagswahlen auf dem richtigen sind.

Zuwächse und Verluste

Die ÖVP hatte in Zemendorf-Stöttera als bestes Bezirksergebnis ein Plus von 6,99 Prozent zu verzeichnen, während in Antau das größte Minus mit 2,76 Prozent eingefahren wurde.
Bei der SPÖ lief es mit einem Zuwachs von 5,01 Prozent in Bad Sauerbrunn am besten, in Pöttelsdorf hingegen setzte ein Minus von 6,72 Prozent.
Die FPÖ konnte in allen Gemeinden des Bezirks zulegen, am deutlichsten fiel der Gewinn im Rohrbach mit 10,24 Prozent aus.
Für die Grünen lief es mit einem Plus von 7,26 Prozent in Pöttsching am besten, als einzige Gemeinde mit einem Minus von 1,09 Prozent endete die Wahl in Antau.
Die NEOS schafften es in Neudörfl beim ersten Antreten gleich auf 7,37 Prozent, und somit das beste Bezirksergebnis.

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