Mattersburg
FPÖ sieht Rückzug von Bürgermeisterin Salamon positiv

Nach 22 Jahren als Stadtchefin sorgt Bürgermeisterin Ingrid Salamon mit der Ankündigung ihres Rückzugs für Gesprächsstoff | Foto: Satdgemeinde
  • Nach 22 Jahren als Stadtchefin sorgt Bürgermeisterin Ingrid Salamon mit der Ankündigung ihres Rückzugs für Gesprächsstoff
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  • hochgeladen von Walter Klampfer

Nach 22 Jahren als Stadtchefin kündigte Bürgermeisterin Ingrid Salamon ihren Rücktritt an. Sie wird noch dieses Jahr Platz für einen Nachfolger machen.

MATTERSBURG. Bei den nächsten Kommunalwahlen im Burgenland 2022 wird sie nicht mehr antreten. Die Causa Commerzialbank habe damit nichts zu tun. Sie freue sich nach 22 Jahren als Bürgermeisterin "auf ein Leben ohne Terminkalender", so Salamon. Auf einen Nachfolger wolle sie sich noch nicht festlegen.
Die Kritik von ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas, dass sie sich damit vor einer möglichen Ladung in den U-Ausschuss der Commerzialbank drücken wolle, weißt die Bürgermeisterin zurück. Sie werde vor dem Untersuchungsausschuss erscheinen, wenn sie geladen würde.

FPÖ nimmt Ankündigung positiv

Von der FPÖ wird der angekündigte Rückzug der Stadtchefin positiv aufgenommen. „Ingrid Salamon war einerseits ein wichtiger Bestandteil der äußerst erfolgreichen rot/blauen Koalition, steht andererseits aber auch für eine höchst undurchsichtige Rolle im Commerzialbank-Skandal. Und dieser Skandal ist seit letztem Sommer ein bestimmendes Thema im Burgenland“, hält FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig fest.
Er erinnert daran, dass Mattersburg zum Sitz der Zentrale der Commerzialbank wurde. "Das Team rund um Martin Pucher investierte massiv in die Stadt. So flossen etwa zig Millionen Euro in den SV Mattersburg, in den Florianihof – das einzige Hotel im Ort und in viele, wirtschaftlich nicht immer erfolgreiche Betriebe, die allerdings hunderte Arbeitsplätze hatten", so Petschnig der Aufklärungsbedarf in Bezug auf die Rolle Salamons im Commerzialbank-Skandal sieht.

Impulszentrum

Im Projekt "Impulszentrum" ortet der FPÖ-Chef den Gipfel der Mattersburger Gigantomanie. „Ich kenne in ganz Österreich keine zweite Gemeinde, die sich ihr Rathaus von einer privaten Bank errichten und bezahlen lässt. So etwas gab es nicht mal bei der Hypo Alpe Adria“, so Petschnig für den feststeht, dass "all diese Grenzwertigkeiten wären ohne Mitwirkung der absolut herrschenden SPÖ und ihrer Bürgermeisterin niemals möglich gewesen."
Im angekündigten Rückzug sieht man bei der FPÖ eine Möglichkeit für die Stadt Mattersburg. „Die Stadt Mattersburg hat sich eine anständige und nachhaltige Politik verdient. Die FPÖ wird mit einem starken Team sicherstellen, dass sich diese Entwicklung bei der Gemeinderatswahl 2022 auch durchsetzen wird“, so Petschnig abschließend.

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