Mehr Polizeipräsenz im Bezirk
Illedits: Innenministerium muss Exekutive personell aufstocken
BEZIRK (wk). Eine stärkere Polizeipräsenz zur Kriminalitätsbekämpfung im Bezirk Mattersburg fordert SPÖ-Bezirksvorsitzender Klubobmann Christian Illedits. Alle sieben Polizeiposten der Region müssen auf einen Personalstand von 12 Beamten gebracht werden, damit die Einbruchskriminalität flächendeckend bekämpft werden kann, so Illedits Richtung Innenministerium: „Dabei darf aber kein Personal aus anderen Bezirken abgezogen werden, weil sich sonst unweigerlich auch die Kriminalitätsbelastung verlagern würde. Die Innenministerin muss dafür sorgen, dass die Polizei auch in kleineren Gemeinden präsent ist – und zwar in allen Landesteilen.“
Anlass für diese Forderung ist eine Serie von Dämmerungseinbrüchen, von der rund um Weihnachten etliche Gemeinden des Bezirks – Draßburg, Baumgarten und Sieggraben ebenso wie Sigless, Marz und Pöttsching – betroffen waren. Allein am Wochenende vor den Feiertagen gab es 13 Mal Einbruchsalarm. Seit September sollen es bereits doppelt so viele Fälle gewesen sein. Dabei handle es sich ausschließlich um Einbrüche während der Dämmerung.
Personell aufstocken
„Besonders wichtig ist, die Außenpräsenz der Exekutive zu erhöhen. Das von der Landespolizeidirektion gestartete Dorfpolizisten-Konzept ist ein sinnvoller Ansatz. Wir müssen darüber hinaus aber zusätzliches Personal in den Bezirk bekommen, um unterbesetzte Dienstposten aufzustocken. Derzeit müssen fünf von sieben Polizeidienststellen mit zum Teil deutlich weniger als 12 BeamtInnen auskommen. Das reicht einfach nicht aus, um in gemeindeübergreifenden Gebieten mit mehreren tausend Einwohnern einen Rund-um-die-Uhr-Einsatz zu ermöglichen“, so Illedits.
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