"Ich fühle mich hier sehr wohl"
SV Mattersburg-Kicker Maierhofer könnte nach Karriere beim Klub bleiben
MATTERSBURG (O. Frank). Routiniert, charismatisch, (medial) präsent: Stefan Maierhofer ist zweifelsfrei eine schillernde Figur beim SV Mattersburg. Oftmals Schlitzohr, Antreiber und Kumpeltyp – der tipico-Bundesligist weiß spätestens nach dem Ligaverbleib, was sie an dem 34-Jährigen haben. Gegenüber den Bezirksblättern sprach er u. a. über die Saisonvorbereitung und welches persönliche Ziel er ab Herbst verfolgt.
"Kann auch in Zukunft helfen"
Stefan Maierhofer liebt das „Spiel mit den Medien“, kommt authentisch und positiv rüber, obwohl sein Karriereweg nicht immer barrierefrei aufgebaut war. Nach dem Rapid-Engagement, als sein Ziel über Wolverhampton, Bristol und Duisburg ging, glich dieser eher einer holprigen Buckelpiste denn einem breiten Boulevard. Wie auch bei seinen letzten Klubs Millwall (2015) & Trencin (2016). Aktuell ist Stefan Maierhofers Karriere wieder im Aufwind. Auch er meint: „Ich habe beim SV Mattersburg ein gutes Frühjahr gespielt und ich kann der Mannschaft auch in Zukunft noch helfen!“ Speziell beim SK Rapid (2009 bis 2010) galt er mit Erwin „Jimmy“ Hoffer als Vollstrecker und wurden mit Lob überschüttet. Beide sind noch Freunde, gehen mitunter fischen. Der „Major“, wie Stefan Maierhofer genannt wird, sitzt gerne in Fußball-Sendungen und lacht von Titelblättern renommierter Hochglanzmagazine. Zweifelsfrei steht der Gablitzer gerne im Rampenlicht. Auch am Spielfeld, „denn ich stecke mir immer hohe Ziele“.
Lehrgang für die UEFA-A-Lizenz
Mit dem SV Mattersburg will der Sturmtank in der neuen Saison nicht bloß gegen den Abstieg kämpfen. „Wir haben im Frühjahr 29 Punkte geholt, das hat niemand von uns erwartet. In der neuen Saison wollen wir Woche für Woche zeigen, was in uns steckt“, erklärt der 19-fache ÖFB-Teamkicker. Das bedingt aber eine harte Vorbereitung mit zweimal Training pro Tag. Zusätzlich wartet der Kraftraum in der Fußballakademie. „Die Bedingungen sind hier top, unglaublich, was hier im Burgenland errichtet wurde“, lobt Maierhofer. Auch Zimmer stehen für die Spieler zur Verfügung. An manchen Tagen übernachtet der SVM-Kicker am Trainingsgelände. Auch deshalb, weil ein Trainingstag oft acht Stunden dauert. Die Anreise vom 77 km entfernten Gablitz ist in etwa einer Stunde machbar. „Zu meiner Freundin nach Wien fahre ich rund 50 Minuten“, zeigt er sich zufrieden. Wie auch vom Umfeld des SV Mattersburg. „Ich fühle mich hier sehr wohl! Der SVM ist ein offener und ein sehr gut geführter Verein.“ Der ihm auch einen weiteren Karrieresprung ermöglicht, denn ab Oktober startet der „Major“ die Ausbildung zum UEFA-A-Lizenz-Trainer. „Ich bin sehr dankbar, dass mir diese Möglichkeit geboten wird“, wonach auch eine Trainerkarriere nach seiner aktiven Spieler-Laufbahn beim SVM möglich scheint …
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