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"Leben ohne Fußball unmöglich"

FORCHTENSTEIN/LOIPERSBACH (Oliver Frank). Sie gelten als Klub-Haudegen, sind Unikate ihrer Vereinsfarben, stehen an der Klubspitze und beide feierten kürzlich ihren 60. Geburtstag: Gerhard Leitner vom 2. Liga Mitte-Klub SV Forchtenstein und Gerald Wagner vom 1. Klasse Mitte-Verein SV Loipersbach sind die quicken Macher mit ihrer unendlichen Vereinsliebe. Den Ehrgeiz der ehrenamtlichen Tätigkeit als Klubbosse verstecken beide hinter ihrer Fröhlichkeit und bei der Liebe zum Fußball.

Gerald Wagner ist mittlerweile seit 20 Jahren an der Spitze des SV Loipersbach. „Insgesamt bin ich seit 27 Jahren Funktionär.“ Für ihn gilt immer: Konformität statt Konfrontation. Kein Ego-Trip stattdessen Helfer-Syndrom und nach dem gemeinsamen Erfolg strebend. „Natürlich habe ich viele Höhen und Tiefen miterlebt“, merkt Gerald Wagner an. Stolz ist der Jubilar über die seit 2015 bestehende Sportanlage: „Unsere tolle Sportanlage kennt man im ganzen Burgenland.“ Gerald Wagner wurde 2018 zum 70-jährigen Vereinsjubiläum die Goldene Vereinsnadel verliehen. Nächstes Jahr findet die nächste Generalversammlung statt. Schon heute hat sich der Langzeit-Funktionär festgelegt: „Ich mache auf jeden Fall als Obmann weiter.“

"Viele Höhen und Tiefen erlebt"

Über viele Tore und interessante Fußball-Geschichten kann auch Gerhard Leitner fast unendlich erzählen. „Ich habe mit dem SV Forchtenstein schon alles durchgemacht“, schmunzelt das Vereins-Oberhaupt. Ob Aufstiege in die Burgenlandliga oder als Sanierungsfall den freiwilligen Abstieg in den Fußball-Keller. „Ich bin seit ich laufen kann beim Verein.“ Selbst als Kicker, dann als Vize-Obmann, Sektionsleiter und Platzwart – seit 2015 führt Leitner die Geschicke des 2. Liga-Klubs. „Vielleicht gelingt uns mal der Aufstieg in die Landesliga.“

Authentizität und Integrität

Sowohl für Gerhard Leitner als auch für Gerald Wagner gilt: „Ein Leben ohne Fußball gibt es nicht.“ Jedes tiefer gehende Gespräch mit anderen Verantwortlichen landet irgendwann auch bei Gerald Leitner oder Gerald Wagner. Dies zeigt, welche übergeordnete Bedeutung sie bei ihren Vereinen haben.