Mattersburg - Rapid 1:2 (1:0)
MATTERSBURG (RO). In der flotten, kampfbetonten, im zweiten Abschnitt auch hektischen Partie ist Mattersburg den Gästen, trotz mehr Ballbesitz der Rapidler, an Chancen zumindest ebenbürtig und im Zweikampfverhalten sogar stärker.
Eine Fehlentscheidung führt zum Rapid-Ausgleich. Schiedsrichter-Assistent Senad Cerimagic zeigt beim Abseitstor von Mörz gutes Auge, ist dann aber beim Ausgleichtreffer der Gäste, wie Schiri Rene Eisner, anscheinend mit „Rapid-Blindheit“ beschlagen.
Der 22-jährige Debütant Lukas Königshofer im Tor der Rapidler rettet den Dreipunkter für die Hütteldorfer. Bereits im ersten Abschnitt lenkt Königshofer einen Michael Mörz-Schuss (6.) an die Stange.
Etwas später wird ein wuchtiges Kopfballtor von Mörz (21.), genau ins Kreuz, wegen Abseitsstellung zu Recht aberkannt.
3. Borenitsch-Assist in der Bundesliga
Nachdem Mattersburg-Goalie Thomas Borenitsch seinem gegenüber im Tor um nichts nachsteht - klärt bei einer 100%-igen von Thomas Prager, drängt Steffen Hofmann bei einer Möglichkeit zur Korner-Linie ab – liefert "Tetschgerl" zusätzlich mit einem weiten Ausschuss das Assist zur 1:0-Führung (45. +1) von Ilco Naumoski, der den Ball nach kongenialen "Blackout" in der Rapid-Verteidigung zwischen Michael Schimpelsberger und Königshofer ins Tor spitzelt.
Rapid erhöht den Druck in zweiter Hälfte
Im zweiten Abschnitt erzeugt Rapid von Beginn an mehr Druck und kommt zur Mitte der zweiten Hälfte zu den besten Chancen.
Mario Sonnleitner trifft nur die Latte und mit einer Glanzparade bei einer Guido Burgstaller-Bombe (60.) zeichnet sich Borenitsch abermals aus.
Beim Ausgleichstreffer zum 1:1 (68.) steht Torschütze Atdhe Nuhiu allerdings im Abseits. Nach Schuss von Steffen Hofmann und großartiger Reaktion von Borenitsch, staubt Nuhiu per Kopf ab.
In Überzahl da Martin Rodler mit gelb-rot des Feldes verwiesen wird gelingt Hofmann, nach Zuspiel von Drazan, von der Strafraumgrenze mit einem satten Schuss ins Kreuz das Gewinnbringende 2:1 (78.). Die letzten Minuten gehören den Mattersburgern.
Nach einem Freistoß von Patrick Bürger aus rund 20 Metern dreht der Sohn von Monika Königshofer (ehemalige Torfrau der Österreichischen Handball-Jugendnationalmannschaft) und Roland Königshofer (dreifacher Radweltmeister im Steherbewerb), den Ball in der Nachspielzeit (90. +5), von der linken oberen Kreuzecke in den Korner.
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