SVM punktete in Graz
GRAZ/MATTERSBURG. In der 30. Runde der tipp3-Bundesliga gastierte der SV BauWelt Koch Mattersburg in der UPC-Arena in Graz-Liebenau, bei Ex-Meister SK Sturm Graz. In der steirischen Landeshauptstadt wollte die Lederer-Truppe ungeschlagen bleiben, dies gelang auch, doch mit einem sehr bitteren Ende.
Bei angenehmen Temperaturen und leichter Bewölkung kam der SVM von Anfang an gut ins Spiel, verlagerte das Spielgeschehen in die Grazer Spielhälfte und hatte schon nach wenigen Spielminuten eine Riesenchance zur Führung. Die Grazer kamen in der Anfangsphase nur sehr selten in die Hälfte des SVM, hatten praktisch keine richtige Torchance. Einzig ein Distanzschuss von Christian Klem aus mehr als 20 Metern war hier nennenswert.
Als alle im Stadion schon mit einem torlosen Remis zur Pause rechneten, erzielten die Gastgeber aus dem Nichts den Führungstreffer. Nach einer Ecke von rechts kam Mittelfeldspieler Michael Madl zum Kopfball und brachte sein Team überraschend in Führung (39.), was auch den Pausenstand von 1:0 bedeutete.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Grazer mit etwas mehr Schwung aus der Kabine und hatten gleich zwei gute Chancen. Nach etwas mehr als einer Stunde kam dann der SVM zum verdienten Ausgleich. Nach einer kurz abgespielten Ecke flankte Florin Lovin zur Mitte, wo er mit Alexander Pöllhuber auch einen Abnehmer fand und der baumlange Inneverteidiger traf per Kopf zum Ausgleichstreffer (65.).
In der Schlussphase wurde es dann noch einige Male turbulent. In Minute 76 konnte SVM-Goalie Thomas Borenitsch einen Strafstoß von Florian Kainz parieren. Dann versuchte es Manuel Prietl mit einer Einzelaktion, er stürmte in Richtung Sturm-Tor und schoss auch von der Strafraumgrenze, doch sein Schuss fiel zu zentral aus (79.). Nur wenige Augenblicke später erkämpfte sich Florin Lovin in der Grazer Spielhälfte den Ball, spielte zu Patrick Bürger und der SVM-Stürmer erzielte mit einem platzierten Distanzschuss aus knapp 20 Metern sein siebtes Saisontor (83.).
In der Nachspielzeit hatte der SVM dann noch die Chance auf den wohl entscheidenden dritten Treffer. Manuel Prietl spielte zur Mitte, wo Thorsten Röcher den Ball nicht richtig traf und daneben schoss (94.). Praktisch im Gegenzug passierte dann der bittere Ausgleich, nach einer Flanke von der rechten Seite kam Richard Sukuta-Pasu in der Mitte zum Kopfball und sorgte für den 2:2-Endstand (95.).
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