Eröffnung der Gedenkstätte in Mattersburg
Eröffnung der Gedenkstätte zur Erinnerung an die Mattersburger jüdische Gemeinde und an deren Vertreibung während der Zeit des Nationalsozialismus. Das Denkmal wurde von KR. Michael Feyer, Obmann des Vereins „wir erinnern – Begegnung mit dem jüdischen Mattersburg", entworfen. Im Verein tätig sind die MattersburgerInnen Anna Benedek, Johann Gallis, Sonja Sieber, STR Rafaela Strauss und Hans Koller. Die Errichtung der Gedenkstätte wurde von der Stadtgemeinde Mattersburg, Land Burgenland, dem Nationalfonds und dem Zukunftsfonds gefördert. Mattersburg zählte zu den größten jüdischen Gemeinden des Burgenlandes. 1938 lebten 530 jüdische BürgerInnen in der Stadt. Es gab eine Synagoge und eine renommierte Talmud-Schule.
Am Sonntag, den 5. November 2017, 11 Uhr, wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Gedenkstätte auf dem Grundstück der ehemaligen Synagoge, im Zentrum von Mattersburg, eröffnen. Itchak Ehrenfeld, Oberrabbiner der orthodoxen Gemeinde Kyriat Mattersburg bei Jerusalem und Enkel des letzten Oberrabbiners von Mattersburg, wird mit seiner Frau aus Israel anreisen. Als musikalische Untermalung werden Aliosha Biz, Geige, und Sasha Danilov, Klarinette, spielen. Der Oberkantor des Wiener Stadttempels Shmuel Barzilai wird das Totengebet "El Maleh Rachamim" singen.
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