Schlafapnoe: Gefährliche nächtliche Atemaussetzer
Bei der Schlafapnoe kommt es laufend zu Atemstillständen mit teils schweren Folgen.
Zwischen sechs und acht Prozent der Bevölkerung leidet unter obstruktiver Schlafapnoe. Dabei verschließen sich – aufgrund einer Erschlaffung der Rachenmuskulatur im Schlaf – die oberen Atemwege, was zu wiederkehrenden Atemstillständen (Apnoen) führt. Diese Atemaussetzer können bis zu einer Minute andauern. Begleitet wird die Schlafapnoe von heftigem Schnarchen. „Deshalb bemerkt meist auch die Partnerin oder der Partner die Erkrankung“, weiß Josef Hoza von der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe. Aufgrund der Atemstillstände kommt es im Körper zu erhöhtem Stress, von der die Betroffenen aber nichts merken. Diese „Aufweckreaktionen“ des Körpers führen aber zu erhöhter Tagesmüdigkeit, die bis zum Einschlafzwang (Sekundenschlaf) gehen kann. Langfristig begünstigt eine unbehandelte obstruktive Schlafapnoe schwere Herz-Kreislauferkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall oder Typ 2-Diabetes. Nur rund zehn Prozent der Erkrankten wissen von ihrer Schlafapnoe.
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