Symposium ehrt Lungenhochdruckopfer
Lungenhochdruck ist eine seltene, (noch) unheilbare, rasch fortschreitende Erkrankung
1965 kam in Österreich und Deutschland erstmals ein Appetitzügler auf den Markt. „Aminorex“ wurde vor allem von jungen Frauen eingenommen – mit verheerenden Folgen. Die Betroffenen entwickelten Lungenhochdruck, oft mit tödlichem Ausgang. Vergangenes Wochenende fand aus diesem Anlass ein wissenschaftliches Symposium statt, dass der Tragödie gedenkt, aber auch ihren maßgeblichen Impuls für die Therapie des Lungenhochdrucks feiert. Denn aufgrund der vielen Fälle von Lungenhochdruck, die durch den Appetitzügler hervorgerufen wurden, wurde die Erkrankung „Lungenhochdruck“ erstmals in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Die Erkrankung kann nämlich auch spontan auftreten, am häufigsten bei Erwachsenen zwischen 40 und 50 Jahren. Weltweit leiden 25 Millionen Menschen an Lungenhochdruck. Die Krankheit kann bislang nicht geheilt, aber immer besser behandelt werden. WissenschaftlerInnen arbeiten weltweit intensiv an neuen, effektiven Therapiemaßnahmen.
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