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Abrissarbeiten und Baumfällungen nähren Befürchtungen einer Verbauung bei den Hetzendorfern.
WIEN/MEIDLING. Die ruhige Jännerzeit ist bei den Meidlingern heuer empfindlich gestört worden. Der Grund waren die Abrissarbeiten der alten Gärtnerei, die rund um den Jahreswechsel stattfanden. Dabei wurden nicht nur die Gebäude bei der Hervicusgasse planiert, sondern auch Bäume und Sträucher entwurzelt.
Sollen Bäume auf der Hundewiese gepflanzt werden?
"Wir sind über diese sinnlose Baum- und Strauch-Vernichtungsaktion auf dem Areal des Nordrands des Südwestfriedhofs empört", so Angelika Pascher von der Bürgerinitiative "Freunde der Hundewiese". Die Gebäude waren umwachsen, doch nach der Aktion ist da nur mehr eine verdichtete Grünfläche, daher vermutet die Anrainerin eine Vorbereitung auf eine Verbauung.
"Das ganze Areal ist das letzte Rückzugsgebiet der Tierwelt seit der Verbauung des Wildgartens", so Pascher. Nun ist der Boden kahl und leer. "Wir sehen der Naturzerstörung schon seit einem guten Jahrzehnt zu", ärgert sich die Hetzendorferin. In dieser Zeit ist das ehemalige Vogelparadies zu einer stummen, tierlosen Grünfläche geworden. Nicht zuletzt auch wegen der Einzäunung der Hundewiese, ärgert sich Angelika Pascher. Sie kritisiert weiters, dass hier auch zahlreiche Bäume, darunter eine Weide, gefällt wurden.
Sicherheit geht vor
Eine Rückfrage beim wohnfonds_wien ergab, dass der Abriss der Gebäude der alten Gärtnerei aus Sicherheitsgründen erfolgte. Teile davon wären bereits einsturzgefährdet gewesen. "Da hier aber in den nächsten Jahren keinerlei Bautätigkeiten geplant sind, wurden alle Gebäude abgerissen", heißt es vom wohnfonds_wien.
So sieht die Hundewiese nun nach den Arbeiten aus.
Bei den Arbeiten wurde auch ein Baumgutachter einbezogen. Dieser stellte fest, dass die Weide und die meisten der hier stehenden Obstbäume, zum Großteil Nussbäume, erkrankt waren. Aus diesem Grund wurden auch diese entwurzelt, heißt es vom wohnfonds_wien.
Keine Bautätigkeit
Fix ist jedenfalls, dass in den nächsten Jahren auf der Hundewiese keinerlei Bautätigkeiten geplant sind. Dies ist auch ganz im Sinne des Bezirks, der bereits mehrfach beschlossen hat, dass die Hundewiese und die Grünflächen unverbaut bleiben sollen.
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