Wien-Wahl 2020
Das sagen Bezirkspolitiker über das Dorf Hetzendorf

- Die dörfliche Struktur Hetzendorfs, hier der Klostergarten des Marianneums, beschäftigt die Meidlinger.
- Foto: S. Horvath
- hochgeladen von Karl Pufler
Die Hetzendorfer fürchten um die Dorfstruktur. Was die Meidlinger Spitzenkandidaten zur Zukunft des Grätzels sagen.
MEIDLING. Die bz hat in den vergangenen Wochen bei ihren Leserinnen und Lesern nachgefragt, welche Themen ihnen am Herzen liegt. Die Dorfstruktur Hetzendorfs war dabei eines der brennendsten Probleme der Meidlinger. Wir haben bei den Wien-Wahl Spitzenkandidaten im Zwölften nachgefragt, wie sie dazu stehen.
Wilfried Zankl (SPÖ):
„In allen Teilen Meidlings ist es wichtig, den jeweiligen Charakter und die Grünbestände zu erhalten. Im Bereich von Hetzendorf ist das besonders der dörfliche Charakter. Der Bereich um den Khleslplatz und einige Teile von Hetzendorf sind deshalb auch schon seit Längerem als Schutzzone im Flächenwidmungsplan ausgewiesen.“
Alexander Pawkowicz (FPÖ):
„Wann immer es um den Erhalt von lebenswerten Grätzeln in Meidling geht, finden Sie in mir einen aktiven Mitstreiter! So hat die FPÖ Meidling vor einigen Jahren gemeinsam mit einer Bürgerinitiative die geplante Verbauung der Marillenalm beim Springer-Schlössl gestoppt. Ich stehe mit meinem Team klar für den Erhalt der grünen Lungen im Bezirk.“
Tanja Grossauer-Ristl (Grüne):
„Hetzendorf bietet durch seinen hohen Grünraumanteil und seine attraktive, kleinteilige Bebauung eine sehr hohe Lebensqualität. Selbstverständlich ist es den Hetzendorfern daher ein wichtiges Anliegen, diesen besonderen Charakter ihres Grätzels zu erhalten. Wir sind hier auf der Seite der Bewohner und werden uns auch künftig dafür einsetzen, dass dies so bleibt.“
Marcus Eisinger (ÖVP):
„Es gilt jedenfalls, den dörflichen Charakter Hetzensdorfs einerseits zu schützen, den Bezirksteil gleichzeitig aber auch für neue Projekte zu öffnen. Die Bewahrung von Grünraum ist essentiell, besonders für Hetzendorf. Was wir aber sehen ist, dass Plätze und Straßen geschaffen wurden und einfach auf Einbauten für Bäume vergessen wurde.“
Karim Rihan (Neos):
„Der dörfliche Charakter und die Grünflächen des Grätzels haben eine besondere Stellung in Meidling. Ein Stadtteil Wiens mit viel Geschichte, den wir Neos bestmöglich erhalten wollen. Meidling hat in den letzten Jahren einen Bevölkerungszuwachs von zwölf Prozent erlebt. Es gilt gleichzeitig Grünflächen auszuweiten und den besonderen Flair zu erhalten.“
Franz Schodl (Pro Hetzendorf):
„Es geht um die Unterschutzstellung restlicher Grünareale durch entsprechende Flächenwidmungen und um die konsequente Erhaltung des verbliebenen dörflichen Vorstadtcharakters durch bestehende Schutzzonen am Tivoli, im Strohbergviertel bis zum Khleslplatz. In diesem Zusammenhang müsste Abbruchspekulanten das Handwerk gelegt werden.“
Gerhard Wegscheidler (Team HC Strache):
„Dass ich als Hetzendorfer besonders hier auf mehr Schutz dränge und jegliche Grünflächen und Oasen gerne mehr schützen möchte, liegt auf der Hand! Hier geht es um Lebensqualität, die zurzeit leider oft auf der Strecke bleibt. Erst vor Kurzem ist es gelungen, das Marianneum Meidling mit seinem anschließenden Park vor der Verbauung zu retten.“
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