Fahrplanänderung
Besserer Anschluss für Pendler
Mehr Direktverbindungen und neuer Takt sorgt für leichte Fahrplanung mit dem Zug.
BEZIRK. "Niederösterreich ist schon jetzt Vize-Staatsmeister bei der Öffi-Nutzung, aber damit geben wir uns noch nicht zufrieden. Uns geht es darum die Mobilitätswende im Land voranzutreiben", so NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
So wird, wie auch die Jahre zuvor, der Fahrplan Mitte Dezember für die Pendler verbessert. „Das Budget für das Bus- und Bahnangebot wird im kommenden Jahr um fast 40 Prozent auf 131 Millionen Euro erhöht“, betont Schleritzko. Insgesamt kann Niederösterreich gemeinsam mit seinen Partnern das Angebot im Bahnbereich so auf rund 33 Millionen Kilometer bzw. die Sitzplatzkapazität um rund eine halbe Million pro Jahr ausweiten.
Gleich vier große Veränderungen wird es bei der Westbahn, aber auch sechs Veränderungen bei der Erlauftalbahn geben. "Wir bieten auf fast allen Strecken im Land zumindest einen Stundentakt und das täglich, darüber hinaus bieten wir Spätverbindungen auf allen Regionalstrecken an“, fasst der Landesrat die wichtigsten Punkte des neuen Fahrplans zusammen.
"Derzeit werden die entsprechenden Verträge zwischen Bund und ÖBB finalisiert, die den Takt für 2020 und die nächsten zehn Jahre vorgeben sollen“, verweist VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll auf die Voraussetzungen für dieses Angebot.
Änderung ab 15. Dezember
Westbahn:
Taktverdichtungen:
Halbstundentakt CJX zur Nachmittags-Hauptverkehrszeit (bisher Stundentakt), beschleunigte Führung der zusätzlichen Züge (1x pro Stunde) ohne langen Halt in St. Pölten Hbf
Taktlückenschlüsse (fast durchgehender Stundentakt, v.a. am Wochenende) bei Regionalzug St. Pölten <-> Pöchlarn
- Vergleich zu heute (2019):
- Mo-Fr: Stundentakt mit Lücken am Vormittag
- SaSOF: Zweistundentakt am Nachmittag mit langen Lücken am Vormittag/Mittag (bis zu sechs Stunden!)
- 2020: Richtung Pöchlarn 5 Züge mehr als 2019, Richtung St. Pölten 10 Züge mehr als 2019
Spätere Abendverbindungen über Tullnerfeld in beiden Fahrtrichtungen
- spätere letzte Fahrt (täglich): 00:20 Uhr ab Wien Westbahnhof – 00:54 Uhr an St. Pölten (– 01:43 Uhr an Amstetten) --> eine Stunde später als 2019
- spätere letzte Fahrt (täglich): (22:10 Uhr ab Amstetten –) 23:06 Uhr ab St. Pölten – 23:40 Uhr an Wien Westbahnhof --> eine Stunde später als 2019
- spätere letzte Fahrt (in den Nächten nach Freitagen und Samstagen): (23:10 Uhr ab Amstetten –) 00:08 Uhr ab St. Pölten – 00:42 Uhr an Wien Westbahnhof --> zwei Stunden später als 2019
Mehr Direktverbindungen zur Morgen-Hauptverkehrszeit nach Wien (von den Halten zwischen Amstetten und St. Pölten)
- effizienterer Fahrzeugeinsatz und zusätzliche Direktverbindungen durch „Zusammenhängen“ von bisherigen Regional- und REX-Zügen in St. Pölten Hbf
- dadurch drei neue Direktverbindungen auch von „kleinen“ Regionalzughalten (z.B. Groß Sierning, Markersdorf an der Pielach)
Erlauftalbahn:
Betriebszeitausweitungen
- drei zusätzliche, stündliche Spätverbindungen --> drei Stunden später als 2019
- neue Verbindungen um 21:35 Uhr, 22:35 Uhr und 23:35 Uhr ab Pöchlarn (2019: letzte Verbindung um 20:37 Uhr)
- eine zusätzliche Spätverbindung von Scheibbs (21:29 Uhr) nach Pöchlarn --> eine Stunde später als 2019
- neuer Verstärker: Pöchlarn (05:40 Uhr) bis Scheibbs (an Mo-Fr) > Somit Halbstundentakt von 4-7 Uhr
- neue Frühverbindung (an Mo-Fr) von Scheibbs (03:43 Uhr) nach Pöchlarn --> eine Stunde früher als 2019
- neue Frühverbindungen am Wochenende ab Scheibbs
- an Samstagen (wenn Werktag): erste Verbindung um 04:42 Uhr statt bisher um 5:26 --> ca. 45 min früher als 2019
- an Sonn- und Feiertagen: erste Verbindung um 04:42 Uhr statt bisher um 06:37 Uhr --> ca. zwei Stunden früher als 2019
- bessere Verteilung der Züge im Frühverkehr, damit: Halbstundentakt (an Mo-Fr)
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