Stromsparen
Bezirk Melk leuchtet und spart Strom
Gemeinden im Bezirk Melk sparen Strom: Straßenbeleuchtung zu 100 Prozent auf LED umgestellt.
BEZIRK. Es leuchtet hell im Bezirk Melk. Zum Jahresende wurde die Umstellung der Manker Straßenbeleuchtung auf die energiesparende LED-Technik abgeschlossen. Insgesamt 650 Straßenlaternen sorgen für die umweltfreundliche Beleuchtung in der Stadt – 550 Laternen wurden von der alten Technologie umgestellt, weitere 100 wurden gleich in neuer LED-Technik aufgestellt.
Die Gemeindearbeiter haben in einem siebenjährigen Programm alle Lampenköpfe getauscht. Rund 200.000 Euro hat die Umstellung der alten 550 Lichtpunkte gekostet, mit 55.000 Euro förderte das Land NÖ die Bemühungen der Top-Umweltgemeinde. Beim Energiebedarf der Stadtgemeinde ist die Einsparung schon deutlich zu sehen. "Trotz zusätzlicher Lampen hat sich der Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung um 63 Prozent reduziert", so Umwelt-Gemeinderat Herbert Permoser. Die jährliche Einsparung beträgt knapp 30.000 Euro, die Amortisation ist somit in fünf Jahren gegeben. „Mit der Umstellung auf LED sparen wir Energie und Kosten“, freut sich auch Bürgermeister Martin Leonhardsberger. Mank setzt in vielen Bereichen auf Nachhaltigkeit: Im Top-Umweltprogramm „e5“ für Gemeinden liegt Mank an vierter Stelle in NÖ.
Langjähriger Prozess
Im ersten Schritt wurden 350 alte Leibner Lampen in den Siedlungsstraßen auf LED umgestellt. Anstelle von 80 Watt Lampen wurden 24 Watt LEDs eingesetzt. Da dasselbe Lampenmodell in der ganzen Region steht, wurde mit den Nachbargemeinden eine gemeinsame Ausschreibung organisiert. Die steirische Firma LED&Co lieferte die Lampenköpfe um rund 400 Euro je Stück. Ab 2016 startete der Umstellungsprozess, der von den Gemeindearbeitern umgesetzt wurde. 2022 und 2023 wurden die 200 Laternen entlang der Hauptstraßen umgestellt. Der Zuschlag fiel hier nach Testbetrieb in der Alleestraße auf die Firma Ecoworld. Anstelle von 100 Watt-Lampen benötigen die neuen LED-Lampen nur mehr 32 Watt.
10.000 Euro eingespart
In einem mehrjährigen Prozess wurden von den Gemeindearbeitern sämtliche Einsätze der Straßenlaternen auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Vergangenen Dezember wurden die letzten Einsätze getauscht. Trotz einer größeren Anzahl an Beleuchtungskörpern im Texingtal konnte dadurch der Stromverbrauch signifikant reduziert werden. Dadurch ergibt sich für die Gemeinde eine jährliche Kosteneinsparung von rund 10.000 Euro.
"Neben der Installation von PV-Anlagen auf den Dächern unserer öffentlichen Gebäude ist die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik ein weiterer Baustein, um Kosten und Energie zu reduzieren", freut sich Bgm. Günther Pfeiffer.
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