Brand in Hain bei Emmersdorf
Da noch Mannschaft von einer Fahrzeugbergung im Feuerwehrhaus anwesend war, konnte mit dem Tanklöschfahrzeug 2000 Emmersdorf bereits binnen weniger Minuten zum Einsatzort in Hain ausgerückt werden. Vom Gruppenkommandant wurde umgehenend eine Lageerkundung durchgeführt, wobei die bereits von weiter ferne sichtbare Rauchsäule auf ein größeres Szenario schließen lies.
Der Brand des Fahrzeug hat bereits auf die gesamte Garage übergegriffen und das Wohnhauses stand im Vollbrand. Die drei benachbarten Einfamilienhäuser waren massiv gefährdet. So wurde vom Einsatzleiter die höchstmögliche Alarmstufe ausgelöst B4. Hierbei rückten zusätzlich die Feuerwehren Spielberg-Pielach, Leiben, Lehen, Matzleinsdorf, Roggendorf, Schönbühel, Marbach, Kl. Pöchlarn, Pöggstall (Maria Laach, Aggsbach-Markt) nach Hain aus.( Bei der Lageerkundung konnte festgestellt werden, das in einem Keller eines direkt angrenzenden Wohnhaus ein Flammenüberschlag stattgefunden hat. Dieser wurde mit einem C-Rohr unter Atemschutz niedergeschlagen.
Der Gesamte Einsatz wurde in mehrere Abschnitte unterteil, und den einzelnen Feuerwehren wurden Teilbereiche zugewiesen.(( Aufgrund des Löschwassermangels, wurden von der Donau über die B3 in Luberegg einige Zubringleitungen zum Einsatzort gelegt, sowie mit den Tanklöschfahrzeugen ein Pendelverkehr von Emmersdorf bzw. Seegarten eingerichtet.((
Mit Abklimmen des Brandes, wurde eine Wärmebildkamera (Feuerwehr Weiten) angefordert um etwaige Glutnester aufzuspüren und abzulöschen.
Gegen 22.00 Uhr konnte Brand-Aus gegeben werden und alle drei angrenzenden Wohnhäuser konnten gerettet werden. Das erstbetroffene Wohnhaus inkl. Garage konnte jedoch trotz eines massiven Feuerwehreinsatzes nicht gerettet werden. Einige Zivilpersonen und ein Atemschutzgeräteträger wurden leicht verletzt um vom anwesenden Rot Kreuz Team aus Melk erstversorgt. Weiters konnten zwei Hasen und ein Hund vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Ein Hund wurde in der Nähe des Brandobjektes am Nächsten morgen ohne Verletzungen gefunden.
Während der Nachtstunden und am Vormittag des 06. Oktober 2011 wurde eine Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges Emmersdorf zur Brandwache abgestellt. In der Nacht auf Donnerstag, mussten acht wiederaufflackernde Brandherde abgelöscht werden. Im Einsatz standen: 13 Feuerwehren mit rund 130 Mann. OBI Stefan Seitner (Einsatzleiter & Kommandant der Feuerwehr Emmersdorf an der Donau) bedankt sich auf das Herzlichste bei seinen Kameraden und den Kameraden aller anderen Feuerwehren für die tolle und Reibungslose Zusammenarbeit.
Text: V Thomas Seitner - FF Emmersdorf
Fotos: HV Walter Handl - AFKDO Melk
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