Covid-19 Maßnahmen
Die Masken fallen mit 5. März im Bezirk Melk (mit Umfrage)
Ab 5. März wird der größte Teil der Corona-Maßnahmen fallen. Partys und Co. haben wieder Saison.
BEZIRK. Es sind jetzt über zwei Jahre, seit uns das Coronavirus in unserer Freiheit einschränkt. Doch mit 5. März wird trotz hoher Infektionszahl (fast) alles wie früher werden. Die Masken fallen in vielen Bereichen, der Grüne Pass gehört (vorerst) der Vergangenheit an, und für alle Nachtschwärmer fällt die Sperrstunde. Die "Normalität" holt uns wieder ein. Die BezirksBlätter haben sich umgehört, wie sehr diese Freiheiten herbeigesehnt wurden.
Jugend "brennt" auf Partys
Ganz besonders die Jugend, Singles oder Nachtaktive haben sich diesen Moment schon sehr gewünscht: Die Nachtgastronomie hat wieder uneingeschränkt offen. "Man merkt einfach, der Jugend wurde in den letzten zwei Jahren ein Teil ihrer ,Lebenszeit‘ genommen. Ich glaube es ist extrem wichtig, dass man sich wieder mit Freunden oder auch Gleichgesinnten ohne Probleme treffen kann", erklärt Karl "Charly" Draxler, Geschäftsführer des im Ybbser Bermudadreieck befindlichen "Pulverfass". Draxler findet es zudem schade, dass mit dem Excalibur und Roadhouse zwei beliebte "Fortgeh-Orte" im Umkreis einstweilen wegfallen. "Es wird sich halt dann alles bei uns abspielen. Wir sind aber dafür gerüstet", sagt er lachend.
Durchstarten mit Vorsicht
Auf die gesamte Wirtschaft bezogen, wird dieser große "Öffnungsschritt" ebenfalls sehr gerne gesehen. "Unsere Wirtschaft kann jetzt endlich wieder richtig durchstarten und in Richtung Normalität zurückkehren. Damit können sich die Unternehmer nun auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und fast wieder normal wirtschaften", erklärt Silvia Rupp, Obfrau der Wirtschaftskammer Melk. Aber man soll mit diesen Lockerungen nicht "zu locker" umgehen. "Wichtig ist, dass wir weiter wachsam bleiben. Wir müssen für den Herbst und mögliche Mutationen gewappnet bleiben, die Stichworte dazu sind – wie gehabt – Abstand, Hygiene, Vernunft, Eigenverantwortung und selbstverständlich die Impfung", betont die Obfrau, Vorsicht walten zu lassen.
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