Die Ochsentour zum Start

BEZIRK MELK. Im September jährt sich die Geburtsstunde der Bezirksblätter zum zehnten Mal. Grund genug nicht nur ein noch nie dagewesenes Gewinnspiel für die Leser zu organisieren, sondern auch, jene beiden Protagonisten zu befragen, die von Start weg Pionierarbeit geleistet und der ersten Ausgabe der Bezirksblätter Melk ans Licht der Welt geholfen haben.

Am Anfang gab es fast nix
Gabi Strahberger, die erste von drei leitenden Redakteuren der Bezirksblätter Melk, und Heinrich Winkler, damals wie heute Geschäftsstellenleiter. "Als wir angefangen haben gab es im Bezirk die NÖN und sonst nix", erinnert sich Winkler und ergänzt: "Der Mitbewerber war wenig erfreut, aber die Wirtschaft sehr wohl." Auch Strahberger erinnert sich an den Besuch der ersten Pressekonferenzen und Events: "Vom Mitbewerb bin ich zu Beginn einfach völlig ignoriert worden."

Seit 2006 direkt in Melk
Die erste Redaktion befand sich damals noch nicht in Melk, sondern in Krems, erst im Winter 2006 erfolgte der Umzug in die Löwenstadt. "Damals sind wir 14-tägig erschienen und in Krems waren wir schon sehr weit weg vom Schuss", denkt Strahberger an die Anfänge der Bezirksblätter Melk zurück, die im früheren "Waldviertler" ihre Wurzeln haben. Trotz der 14-tägigen Erscheinungsweise habe es stets genug zu tun gegeben, so Strahberger: "Damals hatte man zwar noch etwas mehr Freiheiten was das Layout betrifft, freie Mitarbeiter gab es praktisch nicht. Ich hab redaktionell alles alleine gemacht."

"Ochsentour" durch Bezirk
Neuland betrat auch Heinrich Winkler, der für den Verkauf zuständig ist: "Am Anfang habe ich die Ochsentour von Geschäft zu Geschäft gemacht, damals noch mit eigenem Handy und Laptop", hat sich laut Winkler seither sehr viel zum Positiven entwickelt. Was vielfach heute nicht mehr bekannt ist: Die Bezirksblätter Melk existieren bereits länger als etwa die Ausgaben in Amstetten, Scheibbs und St. Pölten.