Fastenzeit
Expertinnen warnen vor Fastenmethoden

Vorsicht ist bei den diversen Fastenarten geboten. | Foto: Cayirci
  • Vorsicht ist bei den diversen Fastenarten geboten.
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Diese Woche beginnt die Fastenzeit. Doch in den letzten Jahren haben sich verschiedene Methoden entwickelt.
BEZIRK. Die Fastenzeit wird oft dafür genutzt, um auf Genussmittel wie Schokolade, Kaffee oder Alkohol zu verzichten – doch eigentlich gehört diese Zeit zum Glauben.
"Die Fastenzeit heißt Besinnung und soll genutzt werden, um unsere Beziehung zu Gott zu verstärken. Zudem soll diese Zeit uns dazu bringen, unser Leben zu überdenken", erklärt Zenon Pajak, Pfarrer der Gemeinde Loosdorf.

Wichtige Mahlzeiten

Neben dem religiösen Aspekt haben sich im Laufe der Jahre diverse neue Methoden des Fastens entwickelt, damit die Waage ein paar Kilo weniger zeigt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden unterschiedliche Praktiken, etwa das Intervallfasten – auch als 16/8-Methode bekannt – angewendet, was von ExpertInnen, wie den Ernährungsberaterinnen Viktoria Schwarz und Sandra Seitner, kritisch angesehen wird. "Viele setzen diese Fastenart insofern um, dass sie wichtige Mahlzeiten wie das Frühstück oder Abendessen auslassen. Hierbei kann eine ausreichende Energie- und Nährstoffversorgung nicht erreicht werden", erklären die beiden Fachfrauen. Auch wenn nach dem Fasten die Waage einen Verlust zeigt, betrifft dies jedoch das Verlieren von Körperwasser und Muskelmasse. Zudem kann es zu einem Jo-Jo-Effekt kommen. Daher gilt, um gesund Gewicht verlieren zu können, ist es wichtig regelmäßig, vielseitig und ausgewogen zu essen. Darüber hinaus ist nicht zu vergessen, dass Verbote und Verzicht in der täglichen Ernährung nichts zu suchen haben.

Finger weg von Kuren

Vorsicht gilt auch, wenn man sich auf den diversen Social-Media-Kanälen bewegt. Denn hier werden unzählige Methoden beworben und empfohlen, wo sich vor allem Kinder und Jugendliche angesprochen fühlen. Außerdem sollte man die Finger von Saftkuren, Entschlackungskuren und Nahrungsergänzungen weglassen. Denn die beiden Expertinnen meinen: "Hier wird ausschließlich das Geldbörserl entschlackt – eine reine Geldmasche, die von nicht qualifizierten Personen vertrieben wird."

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