Fischer besucht Flut-Gebiet
Der Bundespräsident machte sich in Emmersdorf ein Bild von der Lage an der Donau.
EMMERSDORF. Ein Großaufgebot an Politikern und Wirtschaftstreibenden marschierte am Montagnachmittag in Emmersdorf ein, denn der Bundespräsident hatte sich angesagt.
Im Donauhof schildert Bürgermeister Erwin Neuhauser die dramatische Woche sowie den heldenhaften Einsatz Hunderter Helfer. "Zehn Millionen Euro Schaden sind es alleine hier", ergänzt Landesrat Stephan Pernkopf, der erneut einen schnellen Schutzbau ankündigt. Das hört vor allem Wirtin Eveline Pichler gern. "Juni war der am stärksten gebuchte Monat, und der ist vollends ins Wasser gefallen", erzählt sie dem Präsidenten. Erst am 4. Juli konnten die Pichlers wieder aufsperren.
Wirtschaftskammer-Obfrau Herta Mikesch verweist im Gespräch mit Fischer wiederum auf über 120 Betriebe, die auch indirekt unter dem Hochwasser leiden, da schlicht die Kunden für einige Wochen die Geschäfte gemieden haben. Fischer hört aufmerksam zu, fragt nach, zeigt Mitgefühl. Und er bringt die Runde zum Lachen. Ein präsidialer Besucher zum Anfassen.
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