Jungbunzlauer in Matzleinsdorf: "Es schaut gut aus mit dem Bau"
Das UVP-Verfahren für das Zitronensäurewerk bei Wörth wurde eingeleitet.
MATZLEINSDORF/LEIBEN. Die Sache nimmt allmählich Formen an. Die Firma Jungbunzlauer lud zu zwei Info-Abenden in Leiben und in Matzleinsdorf ein, wo die Bevölkerung über den neuesten Stand aufgeklärt werden sollte. Sowohl die Befürworter als auch die Gegner, in diesem Fall die "Ritter der Au", diskutierten vor allem in Leiben heftig. "Bei uns ging es laut Erzählungen gemäßigt zu", erklärt Zelking-Matzleinsdorfs Bürgermeister Gerhard Bürg, "es war allgemein eine sehr sachliche Diskussion." Dort wurde auch bestätigt, dass das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP) gestartet wurde und man zeigte einen ersten Einblick, wie das Werk aussehen könnte.
Verkehr und Arbeitsplätze
Dies empfanden auch die "Ritter der Au", die zwar einige persönliche Angriffe verdauen mussten, doch trotzdem sachlich an der Veranstaltung teilnahmen. "Es wurden uns einige Sachen bestätigt, die wir befürchtet haben", erklärt Pressesprecher Paul Koch. Zum einen wegen der Mais-Anlieferung (dieser soll aus Pernhofen kommen und nicht aus der Region), wegen des Verkehrskonzepts (Transporter könnten in Melk statt in Pöchlarn abfahren), der Themen Grundwasserentnahme und Arbeitsplätze (in der ersten Ausbaustufe wird es 55 bis 60 Arbeitsplätze geben). "Es sind eigentlich immer die gleichen Themen, welche die Ritter der Au preisgeben. Ich glaube, dass die Bevölkerung aber schon positiv zu dem Bau des Werkes steht, was ich so mitbekomme", so Bürg.
Im November gibt es die Möglichkeit, mit einigen Gutachtern, die beim UVP-Verfahren involviert sind, zu diskutieren und sich über den neuesten Stand zu informieren. "Der Termin wird noch bekannt gegeben, es wird auf jeden Fall eine Ganztages-Veranstaltung", erkärt Bürg.
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