Verein GenussRegion
"Kriecherl gehört geschützt"
Die Waldviertler Genussregion will internationale Schutzbezeichnung und sucht dazu Zeitzeugen.
WALDVIERTEL. Wissen Sie was der Waldviertler Graumohn, der Mostviertler Birnmost und die Wachauer Marille gemeinsam haben? Sie alle sind Ursprungsmarken, welche in ganz Europa eine geschützte Produkt-Kennzeichnung benötigen und nur von dort herkommen dürfen.
Kriecherl will in den "Kreis"
Der Verein GenussRegion Waldviertler Kriecherl will nun für einen weiteren Meilenstein für das Viertel sorgen und hat für das "grüngelbe Waldviertler Kriecherl" einen Antrag zum europaweiten Schutz gestellt. "Ein wichtiger fehlender Punkt ist die historische Bedeutung, sowie der Bezug zum Waldviertel. Diesen kann man auch mithilfe von Zeitzeugen belegen", erklärt Obmann Christian Bisich. Dadurch ist der "Kriecherlverein" auf der Suche nach über 60-Jährigen, welche durch ihre Erinnerungen bezeugen können, dass die süße Frucht schon "immer" in den 41 Kriecherl-Genussgemeinden in den Bezirken Gmünd, Zwettl, Melk und Krems da war. "Daher möchten wir die Bevölkerung aufrufen, sich hinzusetzen und uns schriftlich ihr historisches Wissen über unsere Waldviertler Kriecherl zu vermitteln", so Bisich. Das Schreiben muss nur beinhalten, welche persönliche Erfahrungen Sie mit der Frucht haben (Beispielfragen: "Wo wuchsen diese?", "Was wurde daraus gemacht?", "Wie wurde sie vermehrt?", "Haben Sie ein altes Rezept", u.v.m.). "Je mehr Zeitzeugenberichte wir vorlegen können, desto glaubhafter wird unsere Behauptung", erklärt der Obmann.
Erinnerungen bitte an folgende Adresse senden:
Verein GenussRegion Waldviertler Kriecherl
3911 Rappottenstein 152
Wichtig: Die Geschichte muss am Ende vom Text (handschriftlich oder per Computer) von Ihnen mit Ihrer Unterschrift bestätigt werden. Mehr Infos unter www.kriecherl.at
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