Kommandoübergabe
Melks oberster Pionier verlässt seine "Brücke"
Reinhard Koller übergibt das Kommando der Bataillons an seine rechte Hand, Michael Fuchs.
MELK. Neuneinhalb Jahre stand Reinhard Koller auf der Kommandobrücke der Melker Pioniere. Jetzt zieht es ihn von seiner Heimat Melk in das Bundesministerium nach Wien als Evaluierungsdirektor der Pioniere. Seine rechte Hand, Michael Fuchs, übernimmt nun das Kommando. "Ich durfte schöne Momente, aber auch tragische, in meiner Zeit als Kommandant der Pioniere erleben. Dafür bin ich sehr dankbar", sagt ein gerührter Reinhard Koller.
Erweiterung der Kaserne
Zu seinen Highlights in seiner Kommandokarriere zählen zum Beispiel die Fixierung der engen Zusammenarbeit mit dem Stift und der EVN, die 100-Jahr-Feier der Melker Pioniere, zahlreiche Einsätze sowie die Erweiterung der Kaserne. "Dass ich Erweiterung und Jubiläumsfeier miterleben durfte, dafür bin ich dankbar und demütig", so Koller. Zum Abschluss seiner Rede sagt er, den Tränen nahe, seinen gewohnten Abschlusssatz "Es lebe das Bundesheer, es lebe das Pionierbataillon 3, es lebe die Republik Österreich". Nach der offiziellen Kommandoübergabe an Michael Fuchs sprach der langjährige Soldat den Kommandanten und Mentoren seinen Dank aus und versprach, den erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen zu wollen. "Die Übernahme des Kommandos erfüllt mich mit Stolz. Ich habe in die Militärakademie und in meine späteren Aktivitäten viel investiert", so der neue Kommandant. Seine ersten Ziele sind unter anderem die Aufstockung des Fachpersonals, das neue Brückenlager – ist gerade im Entstehen – sowie die noch engere Zusammenarbeit mit den Pionierkameraden aus Deutschland.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.