'Die Dinos' rocken die Region

BEZIRKSBLÄTTER: Wie kam es zur Gründung von Rhinozeros Rex? Wie ist der Name entstanden?

ANDREAS KAUFMANN: Wir sind Freunde seit vielen Jahren und haben uns durch diverse Bands – in denen wir aktiv waren oder auch nach wie vor sind – kennengelernt (Fictionplay, June, Funky Earth Disaster, gage arainst).
Ausschlaggebend für die Gründung einer eigenen Formation war schließlich der musikalische Output von Gitarrist und Mastermind David Köhler. Nach zahllosen Jam-Sessions und Song-Ideen wussten wir: Das ist mehr als nur Proberaum-Geflüster – nämlich richtig guter Progressive-Rock – und der gehört unter die Leute gebracht.
Der Name kam eigentlich von einer Assoziation zu einem Song. Er erinnerte uns an wütendes, stampfendes Rhinozeros. Die Kombination von Rhinozeros und (Tyrannosaurus) Rex hat uns auf Anhieb gut gefallen. Sie strahlt eine gewisse Komplexität aus und steht für das Kombinieren von Stilen.

Was kann man sich unter Rhinozeros Rex vorstellen?

Post Progressive Rock mit einem erdigen Ansatz. Eine musikalische Kreuzung aus zähnefletschenden Refrains, verstrickten Songstrukturen und Post-Rock-Synths. Ohne Firlefanz – aber mit Biss.
Was sind eure musikalischen Vorbilder beziehungsweise mit welchen Bands kann man die Musik von euch vergleichen?
Als Sextett haben wir jeder individuelle Vorbilder. Von John Frusciante, Hans Zimmer über Radiohead kann man unsere Musik wohl am ehesten mit At the Drive-in und Mars Volta vergleichen.

Gab es schon unvergessliche Highlights in eurer Musikkarriere?

Unsere größten Highlights waren bis jetzt das Beserlparkfestival in Mank, für uns eines der schönsten und familiärsten Festivals in Niederösterreichs, und das außergewöhnliche und sehr kontrastreiche Bespielen einer Vernissage von Fotograf Michael Liebert.

Ihr seid gerade dabei ein Album zu produzieren. Was können die Fans von diesem Album erwarten?

Wir produzieren gemeinsam mit Georg Gabler & Oliver Kamaryt ein Konzept-Album. Inhaltlich versuchen wir den Zuhörer auf eine Reise durch apokalyptische Landschaften mit sozialkritischen – die Gesellschaft reflektierenden – Texten zu nehmen.

Wann kann man euch das nächste Mal live sehen?

Da wir uns momentan voll und ganz auf das Studio konzentrieren, steht momentan nichts an, aber wenn es soweit ist, wird kein Weg an uns vorbeiführen.
Interview: Daniel Butter